Von Finanzen bis Forst

WIESBAUM. (red) Mit zentralen Themen wie der Bürgermeisterwahl, den kommunale Finanzen, der Neuorganisation der Forstverwaltung, dem geplanten Naturpark Vulkaneifel, der Schulentwicklung und der Jugendarbeit befassten sich CDU-Politiker der Verbandsgemeinde Hillesheim in einer ganztägigen Klausurtagung.

In der Versammlung lenkte Gemeindeverbandsvorsitzender Hans-Jakob Meyer aus Oberbettingen und Fraktionsvorsitzender Berthold Becker aus Hillesheim das Augenmerk zunächst auf die Hillesheimer Bürgermeisterwahl am 22 Juni. Zur Unterstützung des CDU-Kandidaten Bernhard Jüngling wurde ein Wahlkampf-Arbeitskreis, der regelmäßig tagen soll. Tipps für eine erfolgreiche Wahlkampagne gab der Gerolsteiner Bürgermeister Matthias Pauly, der einschlägige Erfahrungen gesammelt hat. Den Blick auf die größtenteils problematische Finanzausstattung in der Verbandsgemeinde Hillesheim richtete Bürgermeister Alfred Pitzen. Nur durch radikale Sparmaßnahmen unter Zurückstellung von geplanten Vorhaben habe der Verbandsgemeindehaushalt 2003 ausgeglichen werden können, sagte Pitzen. Die VG-Umlage sei nicht erhöht worden. Auch für die kommenden Jahre prognostizierte er weitere radikale Sparmaßnahmen, "denn bei geringem Wirtschaftswachstum ist eine Verbesserung der Einnahmeseite nicht zu erwarten". Demgegenüber hätten die Gemeinden aber mit weiteren finanziellen Mehrbelastungen wie durch das neue Grundsicherungsgesetz, die Erhöhung der Ökosteuer und die jüngsten Tarifabschlüsse im Personalkostenbereich zu rechnen, sagte Pitzen. Auch informierte der Rathauschef über die geplante Neuorganisation der Forstverwaltung, wodurch die Zahl der Forstämter von 88 auf 45 reduziert werde.Erfreulich, dass Forstamt in Hillesheim bleibt

Als erfreulich wertete er, dass Hillesheim Sitz des Forstamtes bleibt, weil der Forstamtsbezirk Kelberg zum Forstamt Hillesheim komme. Allerdings müssten die Forstreviere Jünkerath und Steffeln an das Forstamt Gerolstein abgegeben werden. Die Forstreviere im Staatswald sollen von durchschnittlich 900 auf 1300 bis 1800 Hektar vergrößert werden. Übereinstimmung herrschte bei den Politikern, dass auch im Gemeindewald die Reviere vergrößert werden müssen, um Einsparungen zu erzielen. Skeptisch stehen die CDUler dem geplanten Naturparks Vulkaneifel gegenüber: Nachteile für die zukünftige Entwicklung in der Verbandsgemeinde werden befürchtet.

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