Aber wahrscheinlich sind es Eingewöhnungsprobleme, schließlich ist es nicht so einfach, unter einem Dach zu leben. Ist ja wie daheim: Je näher man sich auf die Pelle rückt, je öfter geht man sich auf die Nerven. Da hilft vermutlich nur ein Umzug, aber wer geht? Jenssen ist gerade erst eingezogen, und Klöckner gehört das Haus. Schwierig! Aber vielleicht findet sich ja demnächst ein schmuckes Büro für den Stadtbürgermeister, wenn er das Vulkanmusem für ganz kleines Geld gekauft hat. Ein paar Quadratmeter Ausstellungsfläche abknapsen, Rigips-Wand rein, fertig ist die Laube. Obwohl: Eigentlich könnten sich die Herren erst mal zusammenraufen. Schaut mal in die Nachbarstädte, da funktioniert es doch. In Gerolstein sind Matthias Pauly und Karl-Heinz Schwartz wie Pech und Schwefel, eine Phalanx, nicht auseinander zu dividieren. Oder das gemischte Doppel Bohn/Stein in Hillesheim: Zwischen Bürgermeisterin und Stadtbürgermeister passt kein Blatt Papier, so dicke sind die miteinander. Das werden die Dauner wohl auch hinkriegen. Ich werde das ab jetzt genau beobachten. Wenn es sich nicht bessert, geht es ab zur Paartherapie unter Leitung von Walburga. Ich sag euch: Das ist kein Spaß!