TV -SERIE

GEROLSTEIN. Dieses Foto weckt bei vielen Gerolsteinern schmerzhafte Erinnerungen. Es zeigt das "Daubach-Haus", dessen Abriss für viele unverständlich war und ist. Das Haus wurde 1820 von Peter Daubach erbaut. Als sein Nachfahre Philipp Daubach 1904 heiratete, kaufte er das Gebäude und baute es zu einem Wohn- und Geschäftshaus aus. Daubach verkaufte Textilien und Kolonialwaren. Bei einer Erneuerung des Ladenlokals wurde unter den Tapeten das Feuerwehr-Motto "Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr" gefunden, wohl aus der Zeit zwischen 1917 und 1925, als Philipp Daubach Oberbrandmeister war. 1948 bezogen Herrenschneidermeister Franz Schildgen und seine Frau Margareta die Geschäftsräume und eröffneten ein Modehaus für Damen-, Herren- und Kinderkonfektion, Herrenhüte, Stoffe und Dekostoffe. Sohn Karl-Heinz Schildgen und seine Frau Waltraud übernahmen 1964 bis 1972 die Geschäftsräume und führten das Modegeschäft weiter. Wohl "behütet" waren die Gerolsteiner in dieser Zeit, denn die Hutmacher Schommers-Fuchs sorgten in dieser Zeit für passende und modische Kopfbedeckung. Mit dem Verkauf des Hauses an die Kreissparkasse Daun kam 1996 der Abriss des Hauses. Es entstand die heutige Zweigstelle der Bank und das angrenzende Haus, in dem Wohnungen, eine Arztpraxis und die Schulungsräume der Handwerkskammer untergebracht sind. Stellvertretend für viele sagte Karl-Heinz Schildgen: "Ich bedaure den Abriss sehr, war doch das Daubach-Haus eine der wenigen Bauten, die den Zweiten Weltkrieg überstanden haben."Fotos: Archiv Rathaus/Brigitte Redwanz

GEROLSTEIN. Dieses Foto weckt bei vielen Gerolsteinern schmerzhafte Erinnerungen. Es zeigt das "Daubach-Haus", dessen Abriss für viele unverständlich war und ist. Das Haus wurde 1820 von Peter Daubach erbaut. Als sein Nachfahre Philipp Daubach 1904 heiratete, kaufte er das Gebäude und baute es zu einem Wohn- und Geschäftshaus aus. Daubach verkaufte Textilien und Kolonialwaren. Bei einer Erneuerung des Ladenlokals wurde unter den Tapeten das Feuerwehr-Motto "Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr" gefunden, wohl aus der Zeit zwischen 1917 und 1925, als Philipp Daubach Oberbrandmeister war. 1948 bezogen Herrenschneidermeister Franz Schildgen und seine Frau Margareta die Geschäftsräume und eröffneten ein Modehaus für Damen-, Herren- und Kinderkonfektion, Herrenhüte, Stoffe und Dekostoffe.

Sohn Karl-Heinz Schildgen und seine Frau Waltraud übernahmen 1964 bis 1972 die Geschäftsräume und führten das Modegeschäft weiter. Wohl "behütet" waren die Gerolsteiner in dieser Zeit, denn die Hutmacher Schommers-Fuchs sorgten in dieser Zeit für passende und modische Kopfbedeckung. Mit dem Verkauf des Hauses an die Kreissparkasse Daun kam 1996 der Abriss des Hauses. Es entstand die heutige Zweigstelle der Bank und das angrenzende Haus, in dem Wohnungen, eine Arztpraxis und die Schulungsräume der Handwerkskammer untergebracht sind. Stellvertretend für viele sagte Karl-Heinz Schildgen: "Ich bedaure den Abriss sehr, war doch das Daubach-Haus eine der wenigen Bauten, die den Zweiten Weltkrieg überstanden haben."Fotos: Archiv Rathaus/Brigitte Redwanz

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort