Hillesheim. (red) Burkina Faso liegt in Westafrika, mitten in der Sahelzone. Das Land stand bis 1960 unter französischer Kolonialherrschaft und hieß mit Beginn der Unabhängigkeit bis 1984 Obervolta.Burkina Faso gehört zu den ärmsten Ländern der Welt. In den abgelegenen Dörfern hat sich die alte Lebensweise erhalten. Die Menschen leben in Lehmhütten mit Strohdächern.Jedes Jahr fährt eine Delegation des Solidaritätskreises Westafrika in dieses Land, um neue Schulen einzuweihen, alles zu kontrollieren und neue Projekte zu erkunden.Die Einweihung einer Schule wird immer mit einem großen Fest verbunden. Es wird eifrig getrommelt und getanzt, und auch Masken treten auf.In diesem Jahr baut der Solidaritätskreis dort 32 neue Schulen mit insgesamt 102 Klassen. Dadurch werden für rund 7500 Kinder dauerhaft neue Schulplätze geschaffen. Da in jeder Klasse durchschnittlich 75 Kinder sind, kostet ein neuer Schulplatz nur etwa 120 Euro. Über 920 000 Euro werden investiert, wovon 213 000 Euro aus Spenden und 707 000 Euro vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung stammen.Am Freitag, 15. Februar, lädt der Solidaritätskreis um 20 Uhr zu einem Informationsabend in das Pfarrheim Hillesheim ein. Dort werden Fotos und eine DVD über die Rundreise gezeigt, auf denen man die Lebensfreude und die Gastfreundschaft gut nacherleben kann. Wer sich noch ausführlicher für die Arbeit interessiert, kann auch bereits an der Mitgliederversammlung um 19 Uhr teilnehmen.