Neroth. 25 Jahre an der Spitze eines Dorfs zu stehen: Das hat nun Egon Schommers in Neroth geschafft. Wobei seine kommunalpolitische Karriere noch länger dauert, denn in den Gemeinderat des Orts in der Verbandsgemeinde Gerolstein wurde er schon 1979 gewählt. Bereits von diesem Zeitpunkt an war er Beigeordneter, bevor er am 12. April 1991 - damals noch vom Ortsgemeinderat - als Nachfolger von Hans Ferdinand als Bürgermeister gewählt wurde. Seitdem hat sich Schommers fünf Mal dem Votum der Bürger zur Urwahl gestellt, jedes Mal wurde er mit deutlicher Mehrheit im Amt bestätigt. Nicht selbstverständlich, vor allem nicht für einen Sozialdemokraten in der Eifel. Neben seinem Engagement für seine Heimatgemeinde gehört Schommers seit 1999 ununterbrochen dem Verbandsgemeinderat Gerolstein an, seit 2009 als zweiter Beigeordneter. Zudem sitzt er für die SPD im Kreistag.
Zur Feier kamen viele Gäste und langjährige Wegbegleiter, um die Leistung des Bürgermeisters zu würdigen und mit ihm anzustoßen. Allen voran tat dies der erste Beigeordnete der Gemeinde Neroth, Thomas Brokonier listete in seiner Ansprache wichtige Projekte und Aufgaben auf, die unter der Verantwortung von Egon Schommers umgesetzt worden sind. So sei Neroth zu dem geworden, was es heute sei: "Ein Dorf, in dem sich Einheimische und Gäste sehr wohl fühlen", sagte Brakonier. Der Bürgermeister der VG Gerolstein, Matthias Pauly, betonte die gute Zusammenarbeit mit "seinem" Beigeordneten Schommers und überreichte ihm im Namen des Gemeinde- und Städtebundes eine Urkunde des Landesvorstands aus. Stellvertretend für die Ortsbürgermeister der VG Gerolstein gratulierte Paul Hoffmann (Salm) dem mit Abstand dienstältesten Amtskollegen.
Schommers bedankte sich bei allen, die seine ehrenamtliche Arbeit für den Ort begleiteten und unterstützten. Er hob besonders die gute Zusammenarbeit mit den Vereinen hervor. Deren Vertreter bedankten sich beim Bürgermeister mit einem für Neroth typischen Geschenk, einer geschnitzten Maus. Ein Versprechen auf "weitere 25 Jahre" mochte Schommers aber trotz des vielen Lobes dann doch nicht abgeben. red/sts