Gerolstein. (red) Johanna Kaulen-Pantenburg, in der Eifel geboren, hat wieder in die Heimat zurückgefunden. Sie war Schülerin von Hans Altmeier in Koblenz, dem Mitbegründer des Eifel-Ardennen-Kunstvereins. Ihre Staatsprüfung legte sie im Fach "Bildnerisches Gestalten" ab. Nach einer Reihe von Ausstellungen im In- und Ausland wird sie eine Auswahl ihrer Bilder erstmals im Rathaus und im Park-Pavillon in Gerolstein zeigen.In der Ausstellung sind Landschaftsbilder zu sehen, die das subjektive Erleben der Malerin widerspiegeln: die Autobahnbrücke bei Daun, die ihr während der Bauphase wie eine Brücke erschien, die einmal den Himmel berühren könnte; die Oosbachbrücke im abendlichen Dunstschleier und sonnendurchflutete Italienbilder.Andere Gemälde, die auf intuitive Weise an Fantasie und Gefühle des Betrachters appellieren, zeigen in Bildern, aufsteigend aus mythisch-mystischen Ebenen in deren Symbolik, Empfindungen und Lebenssituationen. Sie sind benannt mit "Mondmädchen", "Mädchen ohne Hände", "Phönix" oder "Windpferdchen". Besondere Freude bereiten ihr Gedichtinterpretationen, indem sie bei den ausgewählten Werken versucht, die Vieldeutigkeit der Texte bildnerisch zu gestalten. So entstehen Werke in ausdrucksstarker Farb- und Formgebung, aber auch stille, leise Bilder. Der Vielfalt der Themenbereiche entspricht die Vielfalt der Techniken: Öl, Acryl oder Mischtechnik.Die Ausstellung wird eröffnet am Sonntag, 18. Mai, um 11 Uhr im Rathaus in Gerolstein. Sie kann bis 5. Juni zu den allgemeinen Öffnungszeiten besichtigt werden. Die Werke im Pavillon können samstags und sonntags von 14 bis 18 Uhr sowie nach Vereinbarung besichtigt werden; Telefon 06558/9002999.