Neue Wendung: Zukunft der Unterburg Lissingen weiterhin ungewiss

Gerolstein · Beim Zwangsversteigerungstermin der Unterburg Lissingen sollte heute die Entscheidung über den Zuschlag fallen. Dazu kam es aber nicht, weil die Kreissparkasse Vulkaneifel als Gläubigerin eine erneute Verschiebung beantragt hat. Begründung: Ihr sei kurzfristig ein notarieller Kaufvertrag zwischen einem bislang im Verfahren noch nicht in Erscheinung getretenen Dritten und Schuldner Karl Grommes vorgelegt worden.

 Zu haben: Die Unterburg Lissingen steht nach wie vor zur Zwangsversteigerung an. Am 6. Februar ist der Termin vor dem Amtsgericht in Daun. TV-Foto: Mario Hübner

Zu haben: Die Unterburg Lissingen steht nach wie vor zur Zwangsversteigerung an. Am 6. Februar ist der Termin vor dem Amtsgericht in Daun. TV-Foto: Mario Hübner

Foto: Mario Hübner

Der Kaufpreis sei so hoch, dass daraus auch die Forderungen der KSK befriedigt werden könnten. Bis zuletzt war die Rede davon, dass Grommes der Bank 300.000 Euro schuldet. Weitere Erklärungen, etwa wer der Käufer ist, wie hoch der Kaufpreis ist und ob sie dem Vertrag zustimmen werde, wollte die KSK nicht abgeben. Auch Grommes war für den Trierischen Volksfreund nicht zu erreichen.

Höchstbietender im Rahmen der Zwangsversteigerung ist mit einem Gebot über 250.000 Euro ein Lehrer aus Linz. Ob er jemals Eigentümer der Burg wird, ist durch die neue Wendung aber ungewiss. Der Gerichtstermin wurde um eine Woche verschoben. Die KSK dann kann das Verfahren aber auch zwischenzeitlich einstellen.

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