Üxheim. Mit 64 000 Euro veranschlagten Kosten ist der Ausbau der Schulstraße der größte Batzen bei der Straßensanierung der Großgemeinde Üxheim. Für Bürgermeister Alois Reinarz und seine Ratskollegen hat die Sanierung einen hohen Wichtigkeitsgrad. Reinarz: "Die Straße ist 25 Jahre alt und sehr marode. Zur Sicherheit der Schul- und Kindergartenkinder muss dringend was passieren." Da die tangierende Kreisstraße 69 (Üxheim bis Ahütte) in diesem Jahr ausgebaut wird, soll der Teilausbau der abbiegenden Schulstraße angeschlossen werden. Ursprünglich war eine Sanierung entlang des Schulgebäudes angedacht.Sportplatzsanierung wird nicht bezuschusst

"Weil aber der weitere Straßenverlauf auch schlecht und die Rinne an vielen Stellen abgekippt ist, soll bis zur Bushaltestelle alles neu gemacht werden", erklärt Reinarz. Die Gesamtkosten von rund 64 000 Euro werden zu 65 Prozent (41 600 Euro) über sogenannte wiederkehrende Beiträge von allen Haushalten des Ortsteiles Üxheim finanziert. 23 Prozent bezahlt das Land und zwölf Prozent die Ortsgemeinde. Für den Ausbau des Wirtschaftswegs "Im untersten Gierten" in Niederehe muss die Großgemeinde 12 150 Euro aus der Kasse nehmen. Weitere 14 850 Euro bezahlt das Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum für dieses Bauprojekt. Für die Erneuerung der Tennendeckschicht am Sportplatz bekommt die Gemeinde allerdings keinen Zuschuss. In der zurückliegenden Ratssitzung wurde an die Firma "Cordel" aus Wallenborn als günstigster von fünf Anbietern (der höchste lag bei 30 700 Euro) für 12 151 Euro der Auftrag vergeben. Die alten Tennisplätze sind auch sanierungsbedürftig. Allerdings wurde die komplette Überarbeitung der Spielfelder auf 2009 verschoben. Die Gemeinde klopft zunächst noch beim Sportbund Rheinland an, ob von den geschätzten 40 000 Euro Kosten ein Teil übernommen werden kann. Im Ortsteil Niederehe stehen sechs Dorfstraßen auf der Agenda. Fünf Planungsbüros sollen dazu ihre Offerten abgeben. Beschlossen und zur öffentlichen Auslage fertig ist hingegen schon der vorhabenbezogene Bebauungsplan "Beuerhof". Auf die erstaunten Blicke, weil das Seminarzentrum doch seit Jahrzehnten existiert, reagiert Reinarz prompt. Er erklärt: "Seit 40 Jahren ist nichts geklärt. Wir wollen es jetzt endlich auf rechtlich sichere Füße stellen." Außerdem wurden in der Sitzung Thomas Heintz aus Leudersdorf und Willibert Daniels aus Üxheim auf die Vorschlagsliste der Schöffen gewählt.