So funktioniert Demokratie

Das Aufbegehren einiger Pelmer Bürger gegen einen Funkmast in der Nähe ihrer Häuser sowie das kurz entschlossene Eingehen des Ortsgemeinderats auf die Sorgen derjenigen, von denen sie gewählt wurden, sind Zeichen für funktionierende Demokratie.

Dass das an dieser Stelle derart betont wird, hat damit zu tun, dass es noch immer oft genug anders läuft: ohne Information der Bürger, nach eigenem Gusto und im stillen Kämmerlein. Schließlich ist man ja gewählter Repräsentant und somit niemandem Rechenschaft schuldig. Dass sich auch die VG-Werke diesem Votum gebeugt und auf eine schnelle Mark verzichtet haben, zeugt überdies von Fingerspitzengefühl. Denn für diese paar Euros einen Streit vom Zaum zu brechen, der über Jahre nachgewirkt hätte, hätte sich im wahrsten Wortsinn nicht gelohnt. m.huebner@volksfreund.de

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