Bestattungen werden teurer

Neben Großprojekten wie der Erweiterung der Biogasanlage und dem Nahwärmenetz für das Baugebiet Flachsheide II sind in Reinsfeld auch andere Dinge Tagesgespräch.

Reinsfeld. (urs) Die Erhöhung der Friedhofsgebühren dürfte auf wenig Gegenliebe treffen. Aus Sicht der Verbandsgemeinde ist eine Anpassung der Sätze jedoch überfällig gewesen. Für ein Erwachsenen-Reihengrab werden daher künftig 400 Euro anfallen statt der bisherigen 300 Euro und für ein Urnenreihengrab 200 Euro statt 150 Euro. Die Gebühr für das Ausheben und Schließen der Gräber steigt von 275 auf 300 Euro. Gesenkt wird lediglich die Gebühr für Wahlurnenbeisetzungen, die künftig 300 Euro kosten werden statt 600 Euro.Derzeit erhitzen sich zudemdie Gemüter an den neuerdings begrenzten Öffnungszeiten der gemeindeeigenen Kompostieranlage. Wer etwas dort lagern möchte, muss die Anlage mittwochs zwischen 17 und 18 Uhr oder samstags von 14 bis 16 Uhr anfahren. Die Gemeinde hofft so, den illegalen Ablagerungen Einhalt gebieten zu können. Wer künftig dennoch Wurzelballen, Steinbrocken oder Ähnliches dort unerlaubt deponiert, muss mit einer saftigen Strafe rechnen. Sollte das nicht fruchten, ist wegen der hohen Kosten, die das wilde Entsorgen von falschem Kompost verursacht, sogar an die endgültige Schließung der Anlage gedacht.Für Verdruss bei einigen Bürgern sorgt auch eine verbandsgemeindeübergreifende Aktion des Lions-Clubs Hochwald-Hermeskeil. Dass dieser an Christi Himmelfahrt auch in Reinsfeld Station machen möchte, wird zwar grundsätzlich begrüßt. Doch der Angelsportverein, der am gleichen Tag sein jährliches Fest feiert, bangt um die gewohnte Resonanz. Ortsbürgermeister Rainer Spies will sich um eine Lösung bemühen.

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