Der Wandersmann aus Geisfeld

GEISFELD. Helmut Philippi ist ein Wandersmann. Für seinen Verein in Geisfeld testet er auch schon mal neue Routen.

Elf Mal im Jahr schnüren die Mitglieder des Wandervereins Geisfeld die festen Schuhe, nehmen die Stöcke und auf geht es. "Der Vorstand legt die Strecken für das ganze Jahr fest", sagt Helmut Philippi. Vierzehn Tage vor der regelmäßig stattfindenden offiziellen Wanderung hat er die Aufgabe, die Strecke abzugehen und ein Restaurant, das auf der Wegstrecke liegt, auszusuchen. Der 55-Jährige ist seit acht Jahren der so genannte Wanderwart. "Manchmal fahren wir auch die Strecke mit dem Auto ab", gesteht der ausgebildete Betriebsschlosser, der zurzeit im Versand einer Firma arbeitet. "Aber nur wenn es die Zeit nicht mehr zulässt", fügt er schmunzelnd hinzu. Dass es sich wirklich nur um Ausnahmen handelt bestätigt sein Strahlen, wenn er vom Wandern erzählt. "Sich draußen zu bewegen macht einfach Spaß, und man tut was für die Gesundheit." Die nächste Tour ist schon in petto. "Wir wandern in der Nähe von Hoxel", sagt der Vater zweier Töchter. Zwischen acht und zwölf Kilometer sind die Strecken lang. Das Ziel ist immer ein Lokal, denn nicht nur das Wandern ist Anliegen des Vereins. "Es geht selbstverständlich auch um die Geselligkeit." Einmal im Jahr treffen sich die 42 Mitglieder, um Geisfeld für ein oder zwei Tage den Rücken zu kehren.

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