Doktor in Schillingen?

SCHILLINGEN. (hm) Der Haushaltsabschluss, Urnengräber und ein positives Fazit zum Sportplatzbau waren einige der Themen, die der Gemeinderat Schillingen auf der Tagesordnung hatte.

 Dieser marode Pavillon musste der Dorfplatz-Erneuerung weichen. Im Hintergrund zu sehen ist die "Kasematte" die in das Projekt einbezogen werden soll.Foto: Hans Muth

Dieser marode Pavillon musste der Dorfplatz-Erneuerung weichen. Im Hintergrund zu sehen ist die "Kasematte" die in das Projekt einbezogen werden soll.Foto: Hans Muth

Ortsbürgermeister Ludwig Bohr (SPD) gab dem Rat bekannt, dass ein Allgemeinmediziner daran interessiert sei, in der Ortsgemeinde eine Praxis zu eröffnen. Der Gemeinderat beschloss einstimmig, in einem Entschließungsschreiben an die kassenärztliche Vereinigung in Trier auf die Zulassung einer Arztpraxis in Schillingen zu drängen. Die Einnahmen im Verwaltungshaushalt betrage 819 013,95 Euro, die Ausgaben 907 380,26 Euro, der Vermögenshaushalt schließe mit den Einnahmen von 318 346,49 Euro, die Ausgaben beliefen sich auf 318 346,49 Euro, teilte Bohr mit. Urnengräber waren auch das Thema der Sitzung, wobei vorerst auf eine Urnenwand verzichtet wurde. Vielmehr soll eine Urnengrabreihe mit 18 Grabstellen angelegt werden. Vor diese Urnengrabreihe werde ein Rasengrabfeld mit vorerst zwei Grabreihen mit Rasenkanten und Fußwegen angelegt, beschloss der Rat. Das restliche Grabfeld soll erst später für weitere Belegungen hergerichtet werden. Auf dem Rasengrabfeld sollen nur Grabsteine und Holzkreuze zugelassen sein. Auf dem gesamten Feld können bei vollständiger Belegung etwa 90 Gräber angelegt werden. Die Ortsgemeinde Heddert soll in die Gestaltung des Friedhofs einbezogen werden. Die Gesamtabrechnung zum Neubau des Rasensportplatzes in Schillingen wurde bekannt gegeben: Die Gesamtkosten betragen einschließlich der Eigenleistung des TuS Schillingen etwa 286 000 Euro und setzen sich zusammen aus dem Landeszuschuss von 95 000 Euro, dem Kreiszuschuss von 23 200 Euro und dem Zuschuss der Ortsgemeinde Heddert (10 000 Euro). Die Eigenleistungen des TuS Schillingen werden mit 32 800 Euro beziffert, der Anteil der Ortsgemeinde Schillingen beträgt 125 000 Euro. In der ursprünglichen Kalkulation waren Gesamtkosten in Höhe von 277 000 Euro veranschlagt. "Unter Berücksichtigung der bemerkenswert hohen Eigenleistungen des TUS Schillingen hat sich die Maßnahme im Endergebnis positiv gestaltet. Der von der Gemeinde Schillingen aufzubringende Anteil ist geringer als ursprünglich veranschlagt", sagte Bohr. Für das geplante Dorferneuerungskonzept habe die Gemeinde Fördermittel von 20 334,17 Euro für die Neugestaltung des Dorfplatzes mit Renovierung der "Kasematte" erhalten. Die Aufsichts- und Dienstleistungs-Direktion Trier habe weitere Fördermittel in Höhe von 4800 Euro für 2005 in Aussicht gestellt.

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