Drei Bausteine

Aus drei Bausteinen besteht das Projekt, das die Pfalzwerke in Grimburg planen. Die zentrale Säule für eine mögliche, eigenständige Versorgung des Dorfes mit erneuerbaren Energien ist der Bau einer Biogasanlage. Sie soll bei Bedarf durch ein Holzhackschnitzel-Heizwerk und einen Ölkessel ergänzt werden.

Grimburg. (ax) Wie könnte der Weg Grimburgs zu einer unabhängigen Wärmeversorgung aussehen? Die Pfalzwerke lieferten dazu bei der Vorstellung des Projekts "Bionergiedorf" einen konkreten Lösungsansatz. Der Energiedienstleister mit Sitz in Ludwigshafen hat in Grimburg den Bau einer 500-Kilowatt-Biogasanlage vorgesehen. Sie soll Strom und Wärme erzeugen und könnte die Hauptlast der Energieversorgung für den Hochwaldort mit seinen 170 Wohneinheiten übernehmen. Zum Einsatz sollen in der Biogasanlage ausschließlich nachwachsende Rohstoffe (Gras oder Mais) und keine Abfälle - etwa aus der Lebensmittelindustrie - kommen. Das betonte Andreas Krebs, der Projektleiter der Pfalzwerke. Als möglichen Standort hat der Investor ein Gelände nördlich des Dorfes in Richtung Sportplatz vorgesehen. Von dort soll eine unterirdische Nahwärmeleitung in den Ort gelegt werden, wo zurzeit die Kreisstraße ausgebaut wird. Als zusätzliche Sicherheit soll eine Holzhackschnitzel-Anlage kombiniert mit einem Heizölkessel die Spitzenlast abdecken.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort