Ein Herz fürs Kirchlein

LAMPADEN. (hm) Die Marienkapelle im Ortsteil Geisemerich bedarf einer dringenden Renovierung, da ein Zerfall des Gebäudes droht. Doch ehrenamtliche Helfer und Spender sind schon jetzt ein Garant für den Erhalt und die Renovierung der beliebten Kapelle.

Ortsbürgermeister Ewald Hermesdorf und Initiatorin Maria Ebben hatten zu einem Zwischenbericht und einer weiterführenden Planung für die Marienkapelle eingeladen. Neben einigen Zuhörern war auch der Diözesangeschäftsführer des Malteser Hilfsdienstes, Michael Witzel, zu der Besprechung gekommen und wunderte sich nicht schlecht, als Hermesdorf ihm sagte, wie viel Geld gesammelt werden konnte. Maria Hebben hatte in 52 Haushalten über 3300 Euro gesammelt, die Sparkasse Trier beteiligte sich mit 3000 Euro und das RWE mit 1000 Euro. Bittsteller war Bürgermeister Werner Angsten. 2500 Euro erbrachten bei der Einweihung der Kapelle der 14 Nothelfer, die im Eigentum des Ortsbürgermeisters steht, der Erlös der Verkauf von Kerzen und einige private Spenden. Dittmar Lauer als ehrenamtlicher Denkmalpfleger erläuterte die weitere Vorgehensweise. "Mit den vorhandenen Mitteln kann man schon etwas bewegen". Zuerst werde man bergseitig die Böschung brechen und das Gelände um die Kapelle planieren, so dass das von der Firma Dieter Hennen aus Pellingen gesponserte Gerüst aufgestellt werden könne.Denkmalschutz steht im Vordergrund

Das Dach müsse, eventuell mit Hilfe der Feuerwehr, gesäubert werden. Die Innendecke und der Fußboden müssen komplett erneuert werden, Dichtungsarbeiten und Renovierung der Innenwände sowie der äußeren Säulen und Treppen seien erforderlich. Bei allem Schaffen müsse aber der Denkmalschutz immer im Vordergrund stehen. Witzel machte den Vorschlag, den Eingang Behinderten gerecht zu gestalten. Eine Einzäunung des Geländes soll es nicht geben. "Die Kapelle muss jedem frei zugänglich sein". Im Außenbereich will man aber zwei Ruhebänke aufstellen, um Wanderern die Gelegenheit zur andächtigen Muße zu geben. Alle Arbeiten, so Hermesdorf, werden ehrenamtlich ausgeführt. Das gelte auch für die Planierarbeiten durch die einheimische Firma Herbert Lorenz. Spenden werden gerne noch entgegengenommen, so Hermesdorf. Wer spenden will, kann sich mit Ewald Hermesdorf unter Telefon 06588/1880 oder Maria Hebben, unter Telefon 06588/2645 in Verbindung setzen.

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