Entspannte Stunden in Geisfeld

Ein abwechslungsreiches Programm teils mit geistlicher, teils mit weltlicher Musik präsentierte der Musikverein Geisfeld bei seinem Konzert in der voll besetzten Pfarrkirche den Zuhörern.

Geisfeld. (doth) Unter der Leitung von Andreas Bach stellte das knapp 30-köpfige Ensemble des Musikvereins Geisfeld sein Können unter Beweis und bot seinem Publikum eine Stunde der Ruhe, Entspannung und Besinnlichkeit, wie es der erste Vorsitzende Winfried Räsch zuvor versprochen hatte. Zu Beginn und zum Schluss des Konzerts, bei dem Johanna Klemens, David Knippel und Thomas Heib ihr Debüt gaben, standen Stücke von Anton Bruckner, dem großen Komponisten geistlicher Werke des 19. Jahrhunderts.Die Musiker brachten das "Gebet" und "Alleluja" zu Gehör. Dass das Orchester aber auch modernere Klänge gekonnt meistert, bewies es bei "Condacum", einer Komposition des Niederländers Jan van der Roost und der mitreißenden "Fanfare e Danza" von K.P. Bruchmann. Ausflüge in klassische Gefilde unternahmen die Musiker beim Stück "Largo", einem langsamen Satz aus der 9. Symphonie "aus der Neuen Welt" des Tschechen Anton Dvorak und der anspruchsvollen "Toccata in d- Moll" von Johann Sebastian Bach, eines der berühmtesten Orgelwerke des Barockkomponisten. Barocke Klänge bekam das Publikum auch beim "Rondo" von Henry Purcell zu hören. Auch den Abstecher in die Welt der Musicals wagten die Geisfelder Instrumentalisten. Sie spielten "Ich gehör nur mir", den Titelsong des Musicals "Elisabeth". Abgerundet wurde das mit viel Beifall bedachte Programm mit "The second Waltz" von Dimitri Schostakovitsch und "The Saint's Hallelujah" von Luther Henderson, bei dem der bekannte Gospel "Oh when the Saints" mit Händels berühmten "Hallelujah" aus dem "Messias" zusammengefügt wird. Anregende Texte zum Nachdenken von Nathalie Harig und Karl-Heinz Jüngels ergänzten die musikalischen Beiträge in der voll besetzten Pfarrkiche.

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