Mit Pauken und Trompeten gelang dem weit über 100 Mitglieder zählenden Verein eine Sitzung, die an Stimmung und teilweise gröhlendem Gelächter nichts zu wünschen übrig ließ. In diesem Zusammenhang muss besonders hervorgehoben werden, dass alle Programmpunkte meist mit mehreren "Läffelschas" über die Bühne gingen. Für hohen Unterhaltungswert sorgten gleich mehrere Tanzdarbietungen. Die gut trainierte Prinzengarde eröffnete den Reigen der verschiedensten Tanzvorführungen und brachte Stimmung in das zur Narrhalla umfunktionierte Bürgerhaus. Die Jugendtanzgruppe, die "Zwerge" des Sportvereins, das zehnköpfige Männerballett und vor allem der Showtanz mit weißen Spitzen auf schwarzer Haut begründen, warum Damflos eine närrische Hochburg im Hochwald ist. Dazu trägt auch die Existenz eines Kinderprinzenpaares (Julia I., Lucas I.) sowie die Existenz von erwachsenen Totalitäten in Person von Doris und Peter bei. Kimberley, Michel, Viktoria, Sascha, Nina, Luise und Anika übernahmen in ihrem gemeinsamen Vortrag mit "Hey Baby" den Part der jugendfreien Narretei. Jennifer Schembs tat dies mit ihrem Beitrag "Shakira". Margret und Michael waren hingegen "mim Radel do".Tratsch in Lockenwicklern und mit Staubwedeln

Ein bisschen Häme, ein wenig Verständnis, beides gemischt mit einer Portion Mitleid und ein paar Gramm Herzschmalz provozierten Katja und Dieter mit ihrem Vortrag "Die Blume der Liebe". Ende gut, alles gut, so könnte das Fazit dieser auf einer Bekanntschaftsanzeige beruhenden Beziehung lauten, wo Missverständnisse - wie im richtigen Leben - nicht ausbleiben. Deftig tratschend über Land und Leut im Dorf, darauf verstanden sich während ihres Treffs Damfloser Frauen mit Staubwedel und Lockenwickler. Für Gelächter sorgten weitere Frauengruppen in mehreren Beiträgen. Sitzungspräsident Mario Kaub hatte den Verlauf der Sitzung fest im Griff, fest umschlungen hingegen hatten ihn die Beine einer in weiße Spitze gekleideten Tänzerin. Bei ihrem Vortrag wirkte das närrische Oberhaupt äußerst motiviert mit.