Gaumenschmaus und Knollenmarkt

Alle Jahre wieder huldigt der Hochwald der Kartoffel. In den nächsten zwei Wochen bieten 31 Gastronomiebetriebe in der Region ihren Gästen die wohlschmeckende Knolle in allen Variationen. Mit einem großen Büfett und einem Markt wurden jetzt die "Hochwälder Kartoffeltage" in Reinsfeld und Kell am See eröffnet.

Reinsfeld/Kell am See. Gleich an zwei Schauplätzen spielten sich in diesem Jahr Eröffnungs-Veranstaltungen für die zwölften "Hochwälder Kartoffeltage" ab, die in den nächsten zwei Wochen in insgesamt 31 Gastronomiebetrieben in den Verbandsgemeinden Kell am See und Hermeskeil sowie in den saarländischen Gemeinden Losheim, Weiskirchen, Nonnweiler und Wadern fortgeführt werden. In Kell am See lud vor der "Alten Mühle" ein Kartoffel-Herbst-Markt zum Bummel und zum Probieren ein.In der Reinsfelder Kulturhalle war für rund 200 Gäste ein großes "Krumper-Büfett"aufgebaut.

Beide Veranstaltungen zeichnete aber ein gemeinsamer Gedanke aus: Mit der "Kartoffel" als klassischem kulinarischen Kennzeichen der Region Werbung für den Hochwald zu machen.

Beim Auftakt in Kell wurden im Anschluss an eine Schnupperwanderung auf dem neuen Premium-Wanderweg Saar-Hunsrück-Steig den ganzen Tag an den Marktständen die "tolle Knolle" in vielen Variationen gereicht. So hatten hunderte Besucher bei besten Wetterbedingungen die Qual der Wahl zwischen Kartoffelsuppe, Kartoffelwurst mit Sauerkraut, Kartoffelröstli aus der Riesenpfanne oder Kartoffelklößchen mit Zwetschgenragout, die das"Seehaus", die Hotel-Restaurants "Fronhof" und "Zur Post" (alle Kell am See), das Gasthaus-Metzgerei Maßem (Schillingen) und das Restaurant "Greimerather Forst" aufgetischt hatten. Außerdem waren an anderen Ständen Einkellerungskartoffeln, Heufiguren, Liköre, Honig, Viez oder Holzspielwaren im Angebot. Ortsbürgermeister Markus Lehnen, Bürgermeister Werner Angsten und Hochwald-Ferienland-Geschäftsführerin Walburga Meyer zeigten sich äußerst zufrieden mit dem Ergebnis dieses ersten Marktes. "Die Arbeit und die Vorbereitungen haben sich gelohnt", so das Fazit von Meyer. Für die musikalische Unterhaltung der Gäste sorgte Mundartsänger Ed Bohr.

Ausverkauftes Haus beim "Krumper-Büfett"

Über ein volles Haus durften sich die Macher des KrumperBüfetts in der Reinsfelder Kulturhalle freuen, das sich fast 200 Gäste schmecken ließen. Sie kamen nicht nur kulinarisch voll auf ihre Kosten. Auch der äußere Rahmen mit einem kunstvollen Schmuck mit Erntedank-Motiven passte. Dem Vorsitzenden des Heimat- und Kulturvereins, Grundbert Marx, blieb es überlassen, unter großem Beifall das Büfett zu eröffnen. Zu unterhaltsamen Klängen der Gruppe "Leitsgeheier" servierten anschließend die Reinsfelder Gastronomiebetriebe Hotel-Restaurant "Jägerhof", der Landgasthof Kuhl, das Hotel-Restaurant "Reinsfelder Hof" und der Hofladen "Eichhof" kulinarische Genüsse. Von Reibeküchlein mit Lachs über gefüllte Klöße mit Sauerkraut und Kartoffelwurst auf Specksauerkraut sowie Medaillons vom Viktoria - Barsch im Kartoffel-Mantel auf Safran-Soße gab es viele ausgefallene Leckereien. Auch die Stimmung kam nicht zu kurz. Maria Noll hatte auch in diesem Jahr wieder passende Verse über die Kartoffel verfasst und gab diese zum Besten. "Wir knüpfen heute da an, wo wir 2005 begonnen haben", freute sich Herbert Schindler von der Tourist-Info Hermeskeil, der auch durch das Programm führte.

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