Gefährlicher Unfall, glimpflicher Ausgang

Unglaubliches Glück hatte am Donnerstag der Fahrer eines Lastzugs bei einem schweren Verkehrsunfall am Stadtausgang von Hermeskeil. Er konnte mit leichten Verletzungen aus seinem Wrack befreit werden, obwohl der 38-Tonner an der Einmündung der L 147 in die B 52 frontal gegen mehrere Bäume geprallt war.

Hermeskeil. (ax) Das hätte viel schlimmer ausgehen können: Mit leichten Verletzungen kam am Donnerstagmorgen der Fahrer eines Sattelschleppers bei einem schweren Verkehrsunfall am Stadtausgang von Hermeskeil davon. Der 32-Jährige war gegen 10.40 Uhr auf der Gusenburger Straße (L 147) unterwegs, als er an der Einmündung zur B 52 die Kontrolle über seinen 38-Tonner verlor und offenbar ungebremst über die Bundesstraße in eine Baumreihe rutschte. Der Laster stieß dort frontal gegen mehrere Bäume, wobei einer durch die Wucht des Aufpralls umfiel und auf die B 52 stürzte. Während die rechte Seite der Fahrerkabine komplett zerstört wurde und ein Beifahrer wohl keine Überlebenschance gehabt hätte, konnten Passanten dem 32-Jährigen aus dem Wrack helfen. "Er war ansprechbar und hat offenbar nur leichte Verletzungen erlitten", sagte ein Polizeisprecher. Der 32-Jährige wurde aber zur Untersuchung ins Hermeskeiler Krankenhaus gebracht.

Ob es wegen eines technichen Defekts, zu hohe Geschwindigkeit oder einer anderen Ursache zu dem Unfall kam, ist laut Polizei noch unklar. Die Schadenshöhe wird auf mindestens 50 000 Euro geschätzt. Erste Meldungen, wonach der Laster eines Hermeskeiler Transportunternehmens in Brand geriet, bestätigten sich glücklicherweise nicht.

Dennoch waren Feuerwehr, Rettungskräfte und DRK im Einsatz. Während der Bergungsarbeiten des Lastzugs, die bis circa 14.30 Uhr dauerten, musste die B 52 komplett gesperrt werden. Der Verkehr wurde in dieser Zeit über Koblenzer Straße und Hunsrückhöhenstraße (B 407) auf die B 52 und die Autobahn A1 umgeleitet.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort