Geisfeld erhöht die Baulandpreise

Das Neubaugebiet "Palzfelder" in Geisfeld soll fertig ausgebaut werden. Das beschloss der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung. Allerdings werden die Baulandpreise steigen, ebenso die Friedhofsgebühren. Weiter beschloss das Gremium, das Dach des Sportplatzgebäudes Geisfeld neu einzudecken.

 Freuen sich auf das neue Dach fürs Sportlerheim: Vorstandsmitglied Elmar Klas (links) und AH-Spieler Wilhelm Kolz. TV- Foto: Herbert Thormeyer

Freuen sich auf das neue Dach fürs Sportlerheim: Vorstandsmitglied Elmar Klas (links) und AH-Spieler Wilhelm Kolz. TV- Foto: Herbert Thormeyer

Geisfeld. In den "Palzfeldern" sind bereits 14 der 16 Bauplätze belegt. "Damit haben die Anlieger ein Recht auf den Endausbau", informierte Ortsbürgermeister Theo Palm den Rat. Rund 150 000 Euro wird der Ausbau der Straße in diesem Gebiet noch kosten. Der Rat hofft auf Kostenersparnisse, indem man im Herbst ausschreibt, wenn die Baufirmen noch nicht so ausgelastet sind.

Die Baulandpreise werden jedoch zum neuen Jahr von 37 auf 42 Euro pro Quadratmeter steigen, so will es die Kreisverwaltung Trier-Saarburg wegen des defizitären Haushaltes. "Wer jedoch noch in diesem Jahr kauft, bekommt den alten, niedrigeren Preis", so der Tipp des Ortsbürgermeisters.

Erhöht wurde wegen der angespannten Haushaltslage auch die Friedhofsgebühr. Ein Reihengrab wird um 70 Euro, ein Urnengrab um 75 Euro teurer.

Sorgenkind in Geisfeld ist das undichte Dach auf dem Sportplatzgebäude. Die 25 Jahre alten Pappschindeln haben ihre Lebensdauer erreicht und halten nicht mehr alles Wasser ab. Für 11 000 Euro kommt jetzt erst einmal eine Isolierfolie auf die vorhandenen Schindeln, danach Latten und schieferfarbenes Trapezblech. "Das ist die kostengünstigste und haltbarste Lösung", findet Palm.

Noch vor dem Winter soll der Bauhof für 3000 Euro eine neue, wärmedämmende Fassade bekommen.

In der Einwohnerfragestunde informierte Planer Manfred Rosar über den Ausbau der Markus- und Kirchstraße. Die 26 Anlieger erfuhren mit Freude, dass noch vor dem ersten Schnee die Teerdecke fertig sein soll.

Außerdem wurde in der Ratssitzung bekannt gegeben, dass ein 600 Meter langer Feldwirtschaftsweg für 55 000 Euro ausgebaut werden kann. 55 Prozent davon kommt über das Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) vom Land. Den Rest übernimmt die Jagdgenossenschaft.

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