Geld bestimmt alle Themen

Größtes Vorhaben in Mandern ist der Ausbau einer ganzen Reihe von Straßen. Das wird sich in den kommenden Jahren auf drei Millionen Euro summieren. Zuvor will Ortsbürgermeister Martin Alten die Bürger intensiv informieren.

 Lina Zender, Hannah Krämer, Laura Becker und Alina Müller (von links) freuen sich, dass sie die Siebenbornhalle auch für den Tennissport nutzen können. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Lina Zender, Hannah Krämer, Laura Becker und Alina Müller (von links) freuen sich, dass sie die Siebenbornhalle auch für den Tennissport nutzen können. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Mandern. (doth) Wie neu erstrahlt die Siebenbornhalle nach ihrer Sanierung schon seit Monaten. Doch das Geld dafür ist immer noch nicht da. Auch der Friedhof ist bereits neu gestaltet. Für diese beiden Projekte und den Ausbau der Brunnen- und Gartenfeldstraße will der Rat erneut einen Förderantrag aus Mitteln des Investitionsstocks stellen. "Die ersten Anträge wurden uns abgelehnt, weil wir angeblich zu viele Rücklagen hatten. Aber nach der Zahlung der Umlagen schrumpften diese Rücklagen dramatisch", erklärt Alten.

Ein weiterer dicker Brocken ist der Ausbau der Ortsdurchfahrt der K 70 in der Haupt- und Weiskircher Straße. Für die Ortsstraßen und die Kreisstraßen werden Ausbaubeiträge fällig. Wer wieviel zahlen muss, darüber wird in Bürgerversammlungen informiert. Bei Kreisstraßen müssen sich die Bürger nur am Gehwegausbau und der Beleuchtung beteiligen.

"Baubeginn in der Haupt- und Weiskircher Straße ist im Oktober", gab Ortsbürgermeister Alten bekannt. Hier gebe es erheblichen Sanierungsbedarf, auch bei Kanal- und Wasseranschlüssen. Investiert werden soll im nächsten Jahr auch in die Erschließung eines Neubaugebietes. Im vorhandenen Neubaugebiet gibt es nur noch eine einzige Baustelle. 20 neue sollen hinzukommen. Richtig in die "Zehntausende" gehen scheinbare "Kleinigkeiten" wie neue Fenster und Türen im Gemeindehaus, neue Tische und Stühle für die Siebenbornhalle und die Sanierung der Schafbrücke.

Kosten senken helfen soll aber die Erstellung eines Energiekonzeptes für die Siebenbornhalle, die mit einer 17 Jahre alten Ölheizung auf Temperatur gehalten wird. "Wenn Ersatz ansteht, werden wir wahrscheinlich nicht mehr auf Öl setzen", sagt Martin Alten voraus.

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