Lehrstellen gesucht

KELL AM SEE. (hm) Die Zahl der Lehrstellenbewerber ist in diesem Jahr deutlich gestiegen. Handwerkskammer (HWK), Industrie- und Handelskammer (IHK) und die Arbeitsagentur hätten in der Vergangenheit dazu beigetragen, dass "die Ausbildungsplatzsituation in der Verbandsgemeinde deutlich besser als der Bundes- und Landesdurchschnitt" sei, sagte Werner Angsten, Bürgermeister der Verbandsgemeinde (VG) Kell am See.

Die Arbeitsagentur habe für die Region ein Plus von zwei Prozent bei den gemeldeten Ausbildungsstellen, aber elf Prozent mehr Bewerber gegenüber dem Vorjahr registriert, sagte Angsten. Erfreulich sei die Arbeit der Lehrstellen-Akquisiteure der Handwerkskammer sowie der IHK. "Sie warben mehrere hundert zusätzliche Lehrstellenangebote." Noch im April habe zwischen der Bewerberzahl und dem Ausbildungsplatzangebot im Land eine Lücke von mehr als zehn Prozent bestanden. Für jeden zusätzlichen Ausbildungsplatz stelle die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) ein Darlehen von bis zu 35 000 Euro bereit. Für Betriebe, die durch Neueinstellungen die Zahl ihrer Ausbildungsplätze aufrecht erhalten, gebe es bis zu 25 000 Euro. "Im Land kommen auf 74 angebotene Ausbildungsstellen 100 Nachfragen. Ich wünsche mir bei den Auszubildenden mehr Flexibilität in der Berufswahl", sagte Angsten. Sein Lob gelte der Regionalen Schule und der Arbeitsagentur. Die Berufsberater der Arbeitsagentur sowie die zwei Akquisiteure von HWK und IHK seien mit ihm beim so genannten Klinkenputzen erfolgreich gewesen. Für 2006 seien zusätzliche Lehrstellen geworben worden. Derzeit suchen noch acht Jugendliche aus der VG Kell am See einen Arbeitsplatz.

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