Mit Black & White für Solidarität

Die Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika wirft ihre Schatten voraus. Die Initiative Black & White bietet für afrikanisch-europäische Verständigungen Workshops bundesweit in Schulen an. So stand die Realschule plus in Kell am See im Trommelfeuer völkerverbindender Musik.

 Trommler Ivon Gizalahamba aus der Republik Kongo begeistert die Jugend. TV-Foto: Hans Muth

Trommler Ivon Gizalahamba aus der Republik Kongo begeistert die Jugend. TV-Foto: Hans Muth

Kell am See/Mandern. "Die Weltmeisterschaft in Südafrika bietet die Chance, das Interesse an Afrika zu wecken, auch über den Fußball hinaus", sagt Wolfgang Lieberknecht, Vorsitzender des Vereins "Initiative Black & White". Und: "Eine Milliarde Hungernder, ertrinkende Flüchtlinge im Mittelmeer, der Einsatz von Kindersoldaten oder der Mangel an Gesundheitsversorgung machen deutlich, dass Afrika mehr Solidarität braucht."

Aber auch ein weiterer Grund verbirgt sich hinter der Initiative. "Wir wollen mit unserem Einsatz Fremdenfeindlichkeit entgegenwirken, wobei Menschen beider Hautfarben gemeinsame Erlebnisse haben", erklärt Lieberknecht. Das gemeinsame Trommeln, Singen und Tanzen im direkten Kontakt sei dabei der erfolgversprechendste Weg.

Workshops in den Klassen



Der Projekttag in Kell begann mit einem Konzert der Gruppe Black & White in der Turnhalle. Danach fanden in den Klassen die einzelnen Workshops statt.

"Ich fand es schön, dass es so viele Aktivitäten gab, bei denen man mitmachen konnte. Wir haben viel über die Menschen in Afrika gelernt, so dass es uns hilft, sie besser zu verstehen", sagt Marlene Barth aus der Klasse 6c.

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