Nach dem Bürgerhaus wird der Spielplatz saniert

Beuren · Nicht nur im Beurener Bürgerhaus geht es nun voran. Auch die Umgestaltung des Dorf-Spielplatzes ist in die Wege geleitet. Nebenbei hat sich der Gemeinderat ebenso wie zuvor die Kollegen aus Reinsfeld eindeutig zur Regionalen Raumordnungsplanung positioniert.

 Die Entscheidung für oder gegen eine Ganztagsgrundschule könnte existenziell sein für den Standort Beuren. TV-Foto: Ursula Schmieder

Die Entscheidung für oder gegen eine Ganztagsgrundschule könnte existenziell sein für den Standort Beuren. TV-Foto: Ursula Schmieder

Beuren. Engagierte Bürger und Spender lassen den langgehegten Traum vom attraktiveren Spielplatz in Beuren wahr werden. Der Ortsgemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, neue Spielgeräte für den Platz mitten im Dorf zu bestellen. Einschließlich der Montage durch ein Fachunternehmen will sich die Gemeinde den "neuen" Platz bis zu 27 000 Euro kosten lassen. Selbst dazu beisteuern muss sie allerdings nur höchstens 15 000 Euro.
Die restlichen 12 000 Euro können laut Köhl über Spenden finanziert werden.
Das Konzept für den Spielplatz, der auch grundlegend saniert wird, arbeitete Winfried Welter von der Bauabteilung der Verbandsgemeinde mit Eltern der Beurener Mutter-und-Kind-Gruppe aus. Gemeinsam suchten sie auch die Spielgeräte aus, wobei auch die Sicht der Kinder gefragt war. Sie konnten Vorschläge für den Platz machen, wofür es kleine Anerkennungspreise gab. Die Geräte sollen noch im Frühjahr aufgestellt werden. Ortsbürgermeister Manfred Köhl hofft erneut auf tatkräftige Bürger: "Ehrenamtliche Helfer, die sich um die beträchtlichen Nebenarbeiten kümmern können, sind willkommen", versichert er.
Der Rat befasste sich monatelang mit dem Thema und schaute sich dafür auch einen Muster-Kindergartenspielplatz in Hermeskeil an. Ebenfalls auf den Weg gebracht sind restliche Arbeiten im Bürgerhaus, womit sich auch dieses Projekt seinem Abschluss nähert. Das Hermeskeiler Unternehmen Weicherding Haustechnik wird für knapp 20 000 Euro einen neuen Heizungskessel einbauen und die Damentoiletten renovieren. Außerdem wurden für weitere 10 000 Euro Innenputz-, Fliesen- und Elektroarbeiten vergeben.
Ein weiteres Mal eindeutig positioniert hat sich der Rat in Sachen Landesentwicklungsplan. Nach den Vorstellungen der Regionalen Planungsgemeinschaft sollten Beuren und Reinsfeld gemeinsam ein Grundzentrum bilden. Allerdings trifft das in keinem der beiden Orte auf Gegenliebe. Nachdem sich kürzlich Reinsfeld formell dagegen aussprach und darauf pocht, selbstständiges Grundzentrum zu werden, hat dies nun auch Beuren getan. Köhl begründete das Votum des Rates mit der Sorge, bei künftigen Zuschussanträgen benachteiligt werden zu können. Außerdem sei Beuren mit seiner soliden Infrastruktur, die von etlichen Nachbarorten mitgenutzt werde, ein Zentrum für sich. Der Ort verfüge unter anderem über Grundschule, Kindergarten, Arzt, Apotheke, Geschäft, Gaststätten und Sparkasse.
Die Verbandsgemeinde unterstützt die Bestrebungen der beiden Dörfer.
In aller Form gedankt hat der Rat zwei Feuerwehrleuten, Löschmeister Berthold Maßmann und Hauptfeuerwehrmann Helmut Rausch. Beide wurden kürzlich für ihr 35-jähriges Engagement zum Wohle der Allgemeinheit mit dem goldenen Feuerwehr-Ehrenzeichen ausgezeichnet. urs

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort