Straßenausbau beginnt im Frühjahr

Während im Frühjahr der Ausbau von Teilstücken der Markus- und der Kirchstraße in Geisfeld beginnen soll, hat sich im Wald schon in diesem Jahr etwas getan.

 Ein Luxus ist der Ausbau der Geisfelder Markusstraße nicht. Vor allem der Abschnitt auf Höhe des Kinderspielplatzes präsentiert sich als reinstes Flickwerk. TV-Foto: Ursula Schmieder

Ein Luxus ist der Ausbau der Geisfelder Markusstraße nicht. Vor allem der Abschnitt auf Höhe des Kinderspielplatzes präsentiert sich als reinstes Flickwerk. TV-Foto: Ursula Schmieder

Geisfeld. (urs) Vor Weihnachten werden in Geisfeld keine Beitragserhebungen mehr ins Haus flattern und auch nicht in den ersten Monaten danach. Doch im Frühjahr soll mit dem Ausbau von Teilstücken der Markus- und der Kirchstraße begonnen werden. Und zwar zeitig im Frühjahr, wie Ortsbürgermeister Theo Palm betont. "Wir legen großen Wert darauf, dass hier keine Winterbaustelle entsteht", fügt er hinzu. Daher wird den Anliegern nicht nur viel Schmutz erspart bleiben, sondern vorerst auch der Griff ins Ersparte. Die ersten Teilrechnungen werden nämlich erst gestellt, wenn sich sichtlich etwas getan hat in den Straßen, in denen parallel auch Wasser- und Abwasserleitungen neu verlegt werden. Beiträge nach Baufortschritt

"Die Beitragserhebung orientiert sich am Baufortschritt", erklärt der in der Verbandsgemeindeverwaltung dafür zuständige Hans-Josef Malburg. Laut der zugrunde liegenden Kalkulation werden insgesamt rund 320 000 Euro verbaut. Darin enthalten sind auch die von den Verbandsgemeindewerken zu tragenden Kosten für Wasser und Kanal sowie eine Ergänzung der Straßenbeleuchtung. Die Ausschreibungen für die erforderlichen Arbeiten werden demnächst auf den Weg gebracht. Auf die Anlieger kommen damit anteilige Kosten von voraussichtlich um die 200 000 Euro zu. Da die Straßen unterschiedlich frequentiert werden, müssen Anlieger der Markusstraße 55 Prozent der Kosten tragen, Anlieger der Kirchstraße hingegen 70 Prozent. Nach Eingang der Zuschussbewilligung im Frühjahr 2007 war der Ausbau der Straßenabschnitte mit Blick auf die damals ungünstige Preissituation im Tiefbau bewusst zurückgestellt worden.Doch nicht nur innerhalb des Dorfes tut sich etwas in Geisfeld. Die Gemeinde hat auch auf ihren Wald ein waches Auge. Für einen im Laufe des Jahres ausgebauten Forstwirtschaftsweg hofft Palm auf Unterstützung des Landes. Die Ausgaben von 11 000 Euro werden möglicherweise zu 70 Prozent gefördert. Ebenfalls noch in diesem Jahr soll zudem eine Zierreisig-Kultur angepflanzt werden. Laut Forstamtsleiter Bernhard Buss werden die Arbeiten gegenüber dem Forsthaus Königsfeld demnächst beginnen. Die Einnahmen aus dem Forst sind eine erhebliche Position des Gemeindehaushalt´s. Der für 2008 erwartete Reingewinn von rund 11 000 Euro liegt laut Palm im Schnitt. "Das ist das, was wir immer anstreben", kommentiert er den ordentlichen Überschuss. Davon abgesehen behalte sich die Gemeinde aber stets vor, den Einschlag zu erhöhen, denkt er dabei an einen etwaigen Bedarf zur Finanzierung größerer Vorhaben. Ziel der aktuellen Planungen sei jedoch, "dass auch unsere Kinder noch etwas vom Wald haben". Aber auch in der heutigen Zeit sollen die Geisfelder nicht über Gebühr belastet werden. So müssen die Bürger für Brennholz nicht mehr zahlen als 2007. Der Preis für den Raummeter Holz beträgt laut Palm nach wie vor 29 Euro.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort