Viele wollen Lebensqualität im Alter

Im November 2006 hatte der Landesvorstand des DRK den Bau von 14 Wohneinheiten für Betreutes Wohnen in Kell am See beschlossen. Der Spatenstich erfolgte im Juni 2007 und jetzt fand im Rahmen einer Feierstunde das Richtfest des Gebäudes statt.

 Den Richtspruch aus luftiger Höhe sprach Zimmermeister Volker Klingel. TV-Foto: Hans Muth

Den Richtspruch aus luftiger Höhe sprach Zimmermeister Volker Klingel. TV-Foto: Hans Muth

Kell am See. Ortsbürgermeister Markus Lehnen zeigte mit einem Blick in die Vergangenheit die Entwicklung der Infrastruktur der Hochwaldgemeinde auf: "Vor 35 Jahren wurden mit dem Bau des Stausees, des Ferienparks und des Kurzentrums die entscheidenden Weichen zur Entwicklung der Gemeinde gestellt. Seitdem hat es jedoch keinen Zeitraum gegeben, der zukunftsweisender als der jetzige war." Das Seniorenheim mit einer Investition von 5,5 Millionen Euro und nun der Bau von 14 Wohneinheiten für Betreutes Wohnen sowie die damit verbundene Umgestaltung des ,Dorfparks Dumpert', der Saar-Hunsrück-Steig vor der Haustür, der Ruwer-Radweg, der mitten durch die Gemeinde führt, der höchste Hochseilgarten in Rheinland-Pfalz und das in der Entwicklung stehende ökologische Neubaugebiet sprächen für sich.DRK-Landesgeschäftsführer Norbert Albrecht zeigte sich von dem baulichen Ergebnis sichtlich angetan: "Ein großes Lob geht an die ausführende Bauunternehmung Alex Wolf. Sie hat hochwertige Arbeit abgeliefert, mit der wir mehr als zufrieden sind.""1,4 Millionen Euro werden aufgebracht für die Verbindung von seniorengerechtem Wohnraum mit Dienstleistungen in der Nähe zur Kirche und dem Dorfpark", informierte Bürgermeister Werner Angsten. "Damit verbunden ist eine Aufwertung der Ortsgemeinde und dar über hinaus der Verbandsgemeinde." Arbeitsplätze würden überdies geschaffen."Wohnen mit Lebensqualität", zitierte Angsten einen entsprechenden Flyer. "Solange der Mensch in der Lage ist, sich selbst zu helfen, wird ihm das Betreute Wohnen eine sichere und bequeme Heimat sein. Wenn er später auf fremde Hilfe angewiesen ist, steht auf der anderen Seite in unmittelbarer Nähe die Tür des Seniorenheims offen."21 Nachfragen seien derzeit notiert, aber nur 14 der Wohneinheiten mit jeweils rund 55 Quadratmetern Wohnfläche könnten Anfang des kommenden Jahres belegt werden. "Wir suchen gemeinsam nach einer Lösung", ließ Lehnen durchblicken. "Es gibt da auch schon ein Objekt in unserem Ort, das wir im Auge haben, um dort eventuell ebenfalls Räumlichkeiten für Betreutes Wohnen zu erstellen. Es ist einfach noch zu früh, wir müssen das Ergebnis unserer Gespräche abwarten." Kontakt für weitere Auskünfte: DRK-Seniorenzentrum Kell am See, Am Herrenmarkt 8, unter Telefon 06589/9190-0 und info@seniorenzentrum-kell.drk.de.Extra Ab Frühjahr 2009 stehen 14 Wohnungen zur Verfügung. Bei dem Objekt handelt es sich um ein Niedrigenergiehaus nach dem sogenannten KfW-60-Standard. Die Ausstattung: Zwei Zimmer mit Terrasse oder Balkon, eingebaute Küche, behindertengerechte Nasszelle. Die Wohnungen mit Telefon- und Fernsehanschluss sind etwa 55 Quadratmeter groß. Pflegeleistungen können über die DRK-Sozialstation abgerufen werden.

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