So waren es auch Ortsbürgermeister Eugen Schwickerath und sein Gemeinderat, die sich fürsorglich um die rund 80 Senioren im festlich geschmückten Bürgerhaus kümmerten. Bei Kaffee und Kuchen und einem abwechslungsreichen Programm entwickelte sich in Anwesenheit von Pfarrer Klaus-Bernhard Stankowitz (Zerf) und Gemeindereferentin Anja Hoffmann ein gemütlicher Nachmittag. Bürgermeister Werner Angsten, jedes Jahr Gast beim Seniorentreffen, erinnerte an Begebenheiten des vergangenen Jahres innerhalb der so genannten "Abtei". Dieser Begriff stammt aus der Historie und bezeichnet die Gesamtheit der Ortschaften Hentern, Baldringen Schömerich, Paschel und Lampaden. Lampaden selbst veranstaltet einen eigenen Seniorentag. Mit den ältesten anwesenden Gästen Susanna Thinnes (90) und Rudolf Wyhnanek (92) erinnerte Angsten an vergangene Zeiten, "wie das Jahr 1924 mitten in der Inflationszeit, als man noch mit Billionen bezahlte. Sie alle sind Vorbilder für die jungen Leute, Sie haben es vorgelebt." Miteinander auskommen und dankbar sein, seien wichtigste Aspekte, betonte Angsten. "Dem Partner, der einem nachts die Decke weg zieht, soll man dankbar sein, denn das ist ein Zeichen dafür, dass er in der Nähe ist", meinte er augenzwinkend. Während der Feierlichkeiten wurde den interessierten Hochwäldern unter den Klängen des Unterhaltungsmusikers Werner Gasirowski die neu erschienene CD-Rom "Heimatland Hochwald 2002" in Auszügen präsentiert, was mit Beifall zur Kenntnis genommen wurde.