Einigung am Rathaus in Sicht
Hermeskeil. (ax) Die Kuh ist noch nicht vom Eis. Doch auf dem Weg nach vielen Jahren eine Einigung zu erzielen, sind Stadt und Verbandsgemeinde (VG) Hermeskeil zumindest einen Schritt weiter gekommen. Der Stadtrat stimmte am Dienstag einem Vertragsentwurf zu, der die gemeinsame Nutzung der Flächen rund um das Rathaus inklusive Tiefgarage regeln soll.
Kein Konsens gab es bislang zwischen Stadt und VG, wer welchen Anteil an den Unterhaltungskosten aufbringen soll. Der Stadtrat legte nun seine Position fest, dass die VG 75 Prozent übernehmen soll, während die Stadt 25 Prozent trägt. Die VG hatte bis dato eine Aufteilung im Verhältnis 70:30 vorgeschlagen. Für Bürgermeister Michael Hülpes ist das aber kein Dogma. Er betonte, dass er dem VG-Rat empfehlen wolle, "die 75:25-Regelung zu akzeptieren". Als "Knackpunkt" bezeichnete er die geplante Sanierung der Tiefgarage. Denn bei Kosten von 80 000 bis 100 000 Euro mache die Differenz von fünf Prozent schon einiges aus.
