Manderner Rat gibt grünes Licht fürs Baugebiet

Mandern · Mandern (cweb/red) Die Ortsgemeinde Mandern will neues Bauland schaffen. Neun neue Grundstücke sollen im Neubaugebiet Schneiderspfädchen entstehen.

In der Gemeinderatssitzung am Mittwochabend haben die Fraktionen von CDU und SPD einstimmig beschlossen, die Erschließung nun auf den Weg zu bringen.
Die Pläne waren zwischenzeitlich ins Stocken geraten, weil aufgrund von geschätzten 970 000 Euro Erschließungskosten der kalkulierte Quadratmeter-Preis fürs einzelne Baugrundstück als zu hoch empfunden wurde. Die Prognose der Planer lag bei 94 Euro.
Der Rat war sich nun jedoch einig darüber, dass eine Ausschreibung der Arbeiten im Dezember und eine Submission im Februar die Angebote der Baufirmen positiv beeinflussen könnten.
Laut Ortsbürgermeister Tim Kohley (CDU) sieht die Ortsgemeinde zudem noch andere Möglichkeiten, den Preis zu senken. "Um die aktuell Bauwilligen in unserem Dorf zu bedienen, ist es nötig, dass wir endlich mit der Erschließung des Neubaugebiets beginnen", sagte Kohley. "Mandern soll sich weiter entwickeln können. Dazu brauchen junge Familien hier die Möglichkeit, nach ihren Vorstellungen zu bauen."
Vorangetrieben werden außerdem die Pläne für ein Seniorenprojekt. Die Ortsgemeinde hat 2015 eine Immobilie im Ortskern gekauft, um dort Wohnmöglichkeiten für ältere Menschen zu schaffen. Man denke dabei an Dorfbewohner, die zwar noch nicht in einem Pflegeheim versorgt werden müssten, aber auch nicht mehr in ihrem Haus leben könnten, weil etwa die baulichen Voraussetzungen nicht stimmen.
Laut Kohley gab es Gespräche mit einem möglichen Investor und Betreibergesellschaften. Diese Vorgespräche seien positiv verlaufen, weshalb in den nächsten Tagen das Interesse der Bürger unverbindlich abgefragt werden solle: "Nach Auswertung der Befragung wird die Gemeinde weitere Pläne zum Projekt bekanntgeben."

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