Nur ein glanzloser Sieg

Eins ist klar: Mehr als ein glanzloser Sieg ist Michael Hülpes, dem alten und neuen Bürgermeister der VG Hermeskeil, nicht gelungen. Denn von der hohen Zustimmungsquote von fast 74 Prozent bei seinem ersten Anlauf ist der CDU-Politiker acht Jahre später doch meilenweit entfernt gewesen.

Aber: Für den früheren Berufschullehrer werden die Ergebnisse von 2002 auch nicht der Maßstab gewesen sein. In erster Linie dürfte er froh sein, dass er nicht in Form einer Stichwahl nachsitzen muss, sondern weiterhin die Mehrheit der VG-Bürger hinter sich weiß. Dabei spielte Hülpes in die Hand, dass offenkundig gerade in den Dörfern eine Personalunion von Stadt und VG-Chef, wie sie mit Udo Moser gekommen wäre, nur auf geringe Gegenliebe gestoßen ist. Die SPD muss sich hingegen fragen, ob es ein guter Schachzug war, mit Gluding ausgerechnet einen Bewerber zu nominieren, der sich schon im Juni bei der Stadtbürgermeisterwahl ein blaues Auge geholt hatte. Doch zurück zu Hülpes: Der ist nun zwar wiedergewählt. Den massiven Stimmenschwund sollte er aber als Denkzettel verstanden wissen. Vor allem Erfolge bei der Konversion und ein sensiblerer Umgang mit dem PCB-Problem am Schulzentrum sind die Punkte, die im kommenden Hausaufgabenbuch an oberster Stelle stehen. vk/dr

a.munsteiner@volksfreund.de

Meinung

Nur ein glanzloser Sieg

Eins ist klar: Mehr als ein glanzloser Sieg ist Michael Hülpes, dem alten und neuen Bürgermeister der VG Hermeskeil, nicht gelungen. Denn von der hohen Zustimmungsquote von fast 74 Prozent bei seinem ersten Anlauf ist der CDU-Politiker acht Jahre später doch meilenweit entfernt gewesen. Aber: Für den früheren Berufschullehrer werden die Ergebnisse von 2002 auch nicht der Maßstab gewesen sein. In erster Linie dürfte er froh sein, dass er nicht in Form einer Stichwahl nachsitzen muss, sondern weiterhin die Mehrheit der VG-Bürger hinter sich weiß. Dabei spielte Hülpes in die Hand, dass offenkundig gerade in den Dörfern eine Personalunion von Stadt und VG-Chef, wie sie mit Udo Moser gekommen wäre, nur auf geringe Gegenliebe gestoßen ist. Die SPD muss sich hingegen fragen, ob es ein guter Schachzug war, mit Gluding ausgerechnet einen Bewerber zu nominieren, der sich schon im Juni bei der Stadtbürgermeisterwahl ein blaues Auge geholt hatte. Doch zurück zu Hülpes: Der ist nun zwar wiedergewählt. Den massiven Stimmenschwund sollte er aber als Denkzettel verstanden wissen. Vor allem Erfolge bei der Konversion und ein sensiblerer Umgang mit dem PCB-Problem am Schulzentrum sind die Punkte, die im kommenden Hausaufgabenbuch an oberster Stelle stehen. vk/dr a.munsteiner@volksfreund.de

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort