Schwerpunkt Schulsanierung - Schüler ziehen wieder ein

Hermeskeil. (ax) Ganz im Zeichen der PCB-Sanierung im Schulzentrum stehen die Beratungen des Verbandsgemeinderats am Mittwoch, 30. September. Ab 19 Uhr geht es im Rathaus unter anderem um die Frage, ob alle Möbel oder nur die bis zu einem gewissen Grenzwert schadstoffbelasteten Möbel an der Schule ausgetauscht werden.

Diesen Beratungspunkt hatte die SPD-Fraktion beantragt (der TV berichtete). Außerdem wird über die Kostenentwicklung und Finanzierung der Sanierungsarbeiten gesprochen. Ursprünglich wurde von einer Summe zwischen vier und fünf Millionen Euro ausgegangen. Nach aktuellen Schätzungen, so Bürgermeister Michael Hülpes auf TV-Anfrage, müsse mit einem Kostenaufwand von circa 6,5 Millionen Euro gerechnet werden. Die Arbeiten gliedern sich in die drei Blöcke "energetische Sanierung", "Brandschutzmaßnahmen" und die eigentliche Bekämpfung des PCB-Schadstoffproblems, die mit etwa 3,5 Millionen Euro zu Buche schlägt. In dieser Woche sind nach Abschluss des zweiten Sanierungsabschnitts die PCB-Konzentrationen in den Klassenräumen im Südflügel des Erdgeschosses gemessen worden. Die Ergebnisse sind so positiv, dass die sanierten Klassenräume im Südflügel des Erdgeschosses ab dem kommenden Montag wieder für den Unterricht freigegeben sind. Dort ist der Sanierungsleitwert von 300 Nanogramm pro Kubikmeter unterschritten. Dies gilt auch für zwei von drei Materiallager-Räumen. Nur in einem Vorbereitungsraum, in dem aber nicht unterrichtet wird, wurde mit 605 Nanogramm der Sanierungsleitwert noch nicht erreicht. Folgemessungen sollen die Entwicklung der PCB-Konzentration dokumentieren.

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