Heinzerath/Berlin. (noj) Schon bei der Vorstellung der beiden Frauen zu Beginn der Sendung zeigte sich, dass die Konstellation durchaus Zündstoff birgt. "Kochen ist nicht mein Ding", stellte die 27-jährige Mandy mit den feuerroten Haaren aus dem Berliner Plattenbau gleich zu Beginn fest. Fernsehen und morgens erst mal eine Zigarette nannte die Mutter eines kleinen Sohnes als ihre wichtigsten Bedürfnisse. Ganz anders die 31-jährige Michaela. "Das Bad muss täglich gesäubert werden" und "Kinder kann man gar nicht genug haben", zeigten etwas von der Lebenseinstellung der Hunsrückerin.Bei ihrer Ankunft im Eigenheim der Heinzerather Familie musste Mandy dann auch schnell feststellen, dass sie hier ihre Bequemlichkeit nicht ausleben konnte, während in der Bundeshauptstadt Michaela mit Elan ans Werk ging, um Mandys 19-jährigen Freund Ronny sogleich auf den richtigen Weg zu führen in Sachen Haushalt und Kochen. Das ging nicht unter Gemaule vonseiten des jungen Mannes ab. Deutlich übers Ziel hinaus geschossen hatte die Hunsrückerin aber, als sie einen "Machotrainer" engagierte, um Ronny mehr Selbstbewusstsein zu vermitteln. Aber auch Mandy wurde von ihrer Familie auf Zeit stark gefordert, täglich sollte pünktlich ein frisches Mittagessen auf den Tisch, der Rasen gemäht werden. Murrend fügte sie sich in ihr Schicksal, und durfte sich aber auch gegen Ende der zehn Tage mal ausruhen und bedienen lassen.Bei ihrem Fazit waren sich schließlich aber beide Frauen einig: Bei der eigenen Familie ist es doch am schönsten.