Dem Internet sei Dank

Im Herbst erweitert das Freizeitzentrum Idarwald in Bischofsdhron sein Angebot an Freizeitaktivitäten um eine Minigolfanlage, die nicht nur Gästen des Hauses offen stehen soll.

 Noch sieht sie etwas mitgenommen aus, die Minigolfanlage, die Michael Jutzi und Karin Reichert, Inhaber des Bischofsdhroner Freizeitzentrums Idarwald, gebraucht ersteigert haben. Doch das soll sich bald ändern. TV-Fotos: Ursula Schmieder (1)/Christine Catrein (1)

Noch sieht sie etwas mitgenommen aus, die Minigolfanlage, die Michael Jutzi und Karin Reichert, Inhaber des Bischofsdhroner Freizeitzentrums Idarwald, gebraucht ersteigert haben. Doch das soll sich bald ändern. TV-Fotos: Ursula Schmieder (1)/Christine Catrein (1)

Bischofsdhron. Im Freizeitzentrum Idarwald tut sich was. Seit die früheren Morbacher Jugendherbergseltern Michael Jutzi und Karin Reichert das Anwesen in Bischofsdhron im März 2005 übernommen haben, wartet dieses ständig mit neuen Angeboten auf. So haben Gäste des Hauses fast schon die Qual der Wahl zwischen Beachvolleyball, Basketball und Boccia oder Tischtennis und Außen-Schach. Außerdem gibt es noch einen Rasenfußball- und natürlich einen Kinderspielplatz. Vor allem Familien und Schulklassen fühlen sich im Freizeitzentrum pudelwohl. Aber auch Musikgruppen, die sich in der etwas außerhalb des Ortes gelegenen Anlage frei entfalten können. Daneben wird das Freizeitzentrum von Seminar- und Tagungsgruppen gebucht sowie für Freizeiten, Trainingslager oder auch von Wanderern.Ungeachtet der bereits vorgehaltenen Palette an Freizeitaktivitäten gehen dem Eigentümerpaar die Ideen aber nicht aus. Rodungsarbeiten im November kündeten zum Beispiel schon das nächste Projekt an, eine Minigolf-Anlage, die im Herbst 2008 eröffnet werden soll. Auf einer Fläche von rund 2000 Quadratmetern haben dafür etliche Bäume weichen müssen. Anschließend müssen die Wurzeln aus dem Boden, der hinterher gemulcht wird. Parallel zu diesen Vorarbeiten machen sich die beiden bereits daran, die Einzelteile der per Internet ersteigerten Minigolfstationen auf Vordermann zu bringen. "Die Eisenteile müssen gereinigt und neu verzinkt werden", erklärt Jutzi. Erst danach erhalten die Bahnen der 18-Loch-Turnieranlage einen frischen Anstrich. Reichert hat da schon konkrete Vorstellungen. Die Bahn werde rot lackiert und die Markierungsstreifen weiß. Bevor der erste Minigolfer an den Start gehen kann, gibt es also noch sehr viel zu tun. Doch dafür hat das Freizeitzentrum die bisherige Vereinsanlage auch um einiges günstiger erwerben können als eine neue, die laut Jutzi in der Regel nicht unter 30 000 bis 50 000 Euro zu haben ist. Das einzige Problem: Die Baugenehmigung lässt noch auf sich warten. Den Nutzen sollen allerdings nicht nur die Gäste des 66-Betten-Hauses haben. Angestrebt ist, die Anlage der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Und zwar über einen Verein, an den das Gelände verpachtet werden soll. In dem neuen Förderverein "Freizeitanlage-Idarwald" haben bereits zwölf Mitglieder zusammengefunden, wie Jutzi verrät. "Ich denke schon, dass das für die Einheitsgemeinde Morbach eine Bereicherung wird", ist auch Reichert optimistisch, dass es an Minigolf-Interessenten nicht mangeln wird.

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