Heidenburg. (red) Auf dem Standesamt gab sich das Paar aus Heidenburg am 7. August 1948 in Klüsserath das Ja-Wort. Die kirchliche Trauung folgte am 16. August 1948 in der St. Michaels Kirche in Heidenburg.

Katharina Hartmann wurde am 19. Juli 1924 in Heidenburg geboren und besuchte die Volksschule in ihrem Heimatort. Sie arbeitete im landwirtschaftlichen Betrieb ihrer Eltern. Während der Kriegsjahre betreute sie für einige Zeit den Kindergarten in Heidenburg. Von Oktober 1942 bis März 2943 war sie eingezogen zum Reichsarbeitsdienst.

Ihr Mann, Hubert Hartmann, wurde am 7. November 1920 in Berglicht geboren. Nach der Schulentlassung 1935 arbeitete er im landwirtschaftlichen Betrieb und lernte außerdem das Schmiedehandwerk.

Der Jubilar wurde am 1. Oktober 1940 zur Luftwaffe nach Frankfurt am Main eingezogen. Nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung wurde er dem Regiment 35 zugeteilt. Im Sommer 1941 musste er als Soldat im Panzerregiment nach Polen. Von 1941 bis 1945 war er im Osten eingesetzt. Er erhielt folgende Auszeichnungen: das Eiserne Kreuz zweiter Klasse und die Medaille Winterschlacht im Osten 1941/42. Im November 1945 kehrte Hartmann aus Kriegsgefangenschaft nach Hause zurück. Von 1962 bis 1984 arbeitete er als Meister im Kanal-und Straßenbau bei einer saarländischen Baufirma. Außerdem war er von 1974 bis 1979 Mitglied im Ortsgemeinderat Heidenburg. Er ist noch immer rege am Ortsgeschehen interessiert.

Das Jubelpaar verbringt seinen Lebensabend im eigenen Haus. Zum Ehrentag gratulieren zwei Söhne, zwei Töchter, die Schwiegerkinder, sieben Enkelkinder und vier Urenkel.