Die staubigen Zeiten sind für die Heidenburger vorbei

Kaum haben die Heidenburger diverse Kanal- und Straßenbauarbeiten in Angriff genommen, präsentieren sich fünf Straßenzüge auch schon von ihrer besten Seite.

 Kaum hat die Fahrbahn der Schulstraße den letzten Schliff, gleicht Michael Thielen (hockend) am Anwesen seines Vaters Hubert (rechts) das Hofpflaster an, links der 82-jährige Johann Arend. TV-Foto: Ursula Schmieder

Kaum hat die Fahrbahn der Schulstraße den letzten Schliff, gleicht Michael Thielen (hockend) am Anwesen seines Vaters Hubert (rechts) das Hofpflaster an, links der 82-jährige Johann Arend. TV-Foto: Ursula Schmieder

Heidenburg. (urs) Für die Anwohner einiger Heidenburger Straßen sind die staubigen Zeiten vorbei. Der Ausbau von Teilen der Straßen "Stallergarten", "Schulstraße", "Feilenswies", "Unterstwies" und "Fellerfahrt"s ist abgeschlossen. Gleichzeitig sind in einzelnen Abschnitten die Abwasserleitungen erneuert worden. In Schulstraße und Stallergarten wurden sogar auf der ganzen Länge neue Leitungen verlegt. Seit die letzte Feinschicht auf die Fahrbahnen aufgebracht wurde, präsentieren sich die Straßenzüge daher in einem völlig neuen Licht. Gut zu Gesicht steht das vor allem der viel befahrenen Schulstraße, die sehr uneben geworden war. Allerdings erahnen einige Bürger nun auch schon die nächste Gefahr. "Es liegt ein Antrag für eine Verkehrsberuhigung vor", informiert Ortsbürgermeister Dietmar Jäger. In der nächsten Sitzung des Gemeinderates werde daher beraten, ob für die Schulstraße eine Tempo-30-Zone sinnvoll wäre. "Bisher haben wir das nicht gebraucht, weil da so viele Schlaglöcher waren", macht er die Kehrseite straßenbaulicher Verbesserungen deutlich.Unterm Strich bewegen sich die Baukosten in etwa auf Höhe des zuvor veranschlagten Wertes von rund 350 000 Euro. Über Erschließungs- und Ausbaubeiträge erhält die Gemeinde davon 175 000 Euro zurück. Außerdem mindern Landesmittel in Höhe von etwa 70 000 Euro den Eigenanteil der Gemeinde. Für die nun ausgebauten Straßen müssen alle Bürger in die Tasche greifen und nicht etwa nur die Anlieger. Grundlage der Belastung ist ein vor Jahren für sämtliche Heidenburger Straßen ermittelter Durchschnittswert. Ab und an wird dieser der aktuellen Kostenentwicklung angepasst. Da die tatsächlich entstandenen Kosten davon aber schon einmal abweichen können, kommt es laut Jäger vor, dass die Gemeinde wie bei der Kreisstraße unterm Strich ein Plus erwirtschaftet.Im aktuellen Fall habe sie hingegen schlechter abgeschnitten. Hätten die Anlieger das zahlen müssen, was die Straßen tatsächlich kosteten, wäre es für sie viel teurer gekommen.

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