Freie Fahrt für Autofahrer

ERBESKOPF. (urs) Rot haben Pendler lange genug am Erbes-kopf gesehen. Ab heute Nachmittag soll die Strecke wieder frei befahrbar sein.

Autofahrer, die auf die Erbeskopf-Route angewiesen sind, dürfen sich freuen. Am heutigen Freitag soll um etwa 16 Uhr die Landesstraße 164 wieder für den Verkehr freigegeben werden. Zwar werden voraussichtlich bis Dezember noch kleinere Teilsperrungen zwischen Erbeskopf und "Idarbrücke", der Einmündung in die B 269, erforderlich sein. Doch diese werden jeweils kurzfristig per Ampel geregelt. Im Großen und Ganzen sind die Fahrbahnarbeiten laut Landesbetrieb Straßen und Verkehr Trier schon jetzt abgeschlossen. Die Deckschicht wurde bereits Anfang der Woche aufgebracht. Was noch aussteht, ist die Anpassungen einiger Wirtschaftsweg-Einmündungen sowie Arbeiten an den Banketten, den unbefestigten Seitenstreifen. Mit Verspätung angefangen

Nach Aussage von Markus Sens, Bauleiter der Tholeyer Bauunternehmung Backes, dürften diese Arbeiten jedoch binnen vier Wochen abgeschlossen sein. Mit dem Ausbau der rund drei Kilometer langen Strecke war infolge des langen Winters erst mit einigen Wochen Verzögerung im Frühjahr begonnen worden. Daher sei es beachtlich, dass das Projekt in einer Größenordnung von rund zwei Millionen Euro nun sogar etwas früher als ursprünglich geplant fertig sein dürfte. Abgesehen vom neuen Fahrbahnbelag erhielt der Streckenabschnitt eine neue Entwässerungsleitung sowie zwischen B 269 und dem Abzweig Richtung Erbeskopfturm einen Radweg.Besucherzahlen gingen zurück

Laut Sens wird dieser noch nicht für den Verkehr freigegeben. Mit den Autofahrern freuen sich die Touristiker. Allen voran Klaus Hepp, Geschäftsführer des Zweckverbands Wintersport-, Natur- und Umweltbildungsstätte Erbeskopf. "Man hat das doch erheblich gespürt, wenn die Straße gesperrt war", stellt er fest. Vor allem aus dem Raum Birkenfeld seien sehr viel weniger Menschen zum Erbeskopf gefahren. "Was uns fehlte, waren die Gäste aus dem Hambachtal, die Familien mit Kindern, die zum Hunsrückhaus oder zur Sommerrodelbahn wollten", sagt Hepp. Dennoch sei er natürlich froh, dass die Bauarbeiten im Sommer über die Bühne gegangen seien, sodass der Wintersport nicht beeinträchtigt wird.

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