Gästezahlen auf hohem Niveau

Sehr zufrieden blickten die Mitglieder der Urlaubsregion Thalfang am Erbeskopf (Ute) auf das Jahr 2007 zurück. Die Gäste- und Übernachtungszahlen konnten auf einem hohen Niveau gehalten werden. Doch der zunehmende Fluglärm von Spangdahlem treibt einige auf die Barrikaden, und sie sorgen sich, dass er die Gäste vertreiben könnte.

Thalfang. Die Frühlingswanderung 2009 wird in Horath stattfinden. Das hat der Vorstand der Urlaubsregion Thalfang am Erbeskopf (Ute) entschieden. Damit kommt auf Horath die schöne, aber schwere Aufgabe zu, die erfolgreiche Auftaktveranstaltung der Saison am Er-beskopf fortzusetzen.

Denn in seinem Jahresbericht 2007 stellte Ute-Geschäftsführer Klaus Hepp heraus, dass die Frühjahrswanderung in Immert ein "sehr gelungener Auftakt und guter Werbeträger für die Urlaubsregion" gewesen sei. Auch im Anschluss sei den Gästen ein großzügiges Programm mit Kutschfahrten, Weinproben, dem Kunsthandwerkermarkt oder dem Straßenfest in Thalfang geboten worden.

Die Übernachtungszahlen sind 2007 im Vergleich zum Vorjahr annähernd konstant geblieben. 22 333 Gäste sind 2007 nach Thalfang gekommen, 105 352 Übernachtungen wurden gezählt. Die größte Steigerung zeigten die privaten Gastgeber, die nicht mehr als acht Betten haben. Sie haben bei den Gästezahlen um 120 Prozent zugelegt. Auch bei den Übernachtungen verzeichnen sie einen deutlichen Zuwachs um 47 Prozent.

Zufrieden mit den guten Belegungszahlen



Ute-Vorsitzender Hans-Dieter Dellwo zeigte sich über die Zahlen sehr zufrieden: " Das ist eine gute Statistik, wir haben den Status quo auf einem hohen Niveau gehalten, nachdem wir in den vergangenen Jahren viele Zuwächse zu verzeichnen hatten." Außerdem sei zu berücksichtigen, dass einer der großen Leistungsträger, das "Haus Hochwald", wegen großer Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen von Januar bis März komplett geschlossen war. Auch die aktuelle Saison läuft laut Dellwo ganz gut an: "Die ersten Eindrücke stimmen mich durchaus optimistisch." Doch auf der Mitgliederversammlung wurde auch Kritik laut. Vor allem der Fluglärm durch die Kampfjets aus Spangdahlem störte die Mitglieder und warf die Frage auf, was dagegen getan werden könne.

Der Lärm sei "menschenverachtend", hieß es. Einige äußerten die Befürchtung, der Lärm könne die Gäste vertreiben. Dellwo versprach, mit dem Kommandeur der Air-Base in Verbindung zu treten und nach einer Lösung zu suchen.

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