Gefahrenstelle wird entschärft

Nach vielen Jahren der Planung soll der kreuzungsfreie Ausbau des Verkehrsknotens B 327/K 123 in diesem Jahr beginnen. Bereits im Jahre 2002 wurden in Höhe Wenigerath 6530 Fahrzeuge in 24 Stunden gezählt - Tendenz steigend. Ein dreispuriger Ausbau soll deshalb bald ein kreuzungsfreies Abbiegen ermöglichen.

Wenigerath. Es ist eine echte Mutprobe, wenn ein Landwirt die Hunsrückhöhenstraße bei Wenigerath mit Traktor und Anhänger überqueren will. Selbst Linksabbieger, aus Richtung Morbach kommend, haben schon Probleme. Nach vielen Jahren der Planung soll der kreuzungsfreie Ausbau des Verkehrsknotens B 327/K 123 in diesem Jahr beginnen."Ursprünglich sollte die Maßnahme mit dem Ausbau bei Hundheim realisiert werden, wurde dann aber abgekoppelt", bedauerte Ortsvorsteherin Hildegard Nauerth-Mettler in der Sitzung des Ortsbeirates, für die sich auch auffallend viele Bürger interessierten."Bauträger ist der Bund, vertreten durch das Landesamt für Mobilität in Trier", klärte Matthias Schabbach von der Gemeindeverwaltung Morbach auf. Erst durch das Einverständnis des Ortsbeirates gewinne der Bund das Recht, hier zu bauen. Am 26. Februar wird die Planung im Gemeinderat vorgestellt.Bereits im Jahre 2002 wurden in Höhe Wenigerath 6530 Fahrzeuge in 24 Stunden gezählt. Bis fast in den fünfstelligen Bereich könnte das Verkehrsaufkommen künftig steigen. Deshalb wird diese Stelle auch dreispurig ausgebaut, was ein kreuzungsfreies Abbiegen zwingend erforderlich macht.Zum Ausgleich gibt es Streuobstwiesen

Die markanteste Änderung wird eine 17 Meter lange Brücke sein. Fußgänger bekommen neue Gehwege und eine neue Bushaltestelle.Als Ausgleichsmaßnahmen werden Streuobstwiesen angepflanzt. Das natürliche Bett des Wenigerather Baches bleibt erhalten. Im März wird mit ersten Rodungen begonnen. Wann die ersten Bagger rollen, ist noch nicht bekannt. Auch nicht, wie viel das alles kostet. So gut die Ortsbeiräte das alles finden, kleine Änderungen wollen sie dennoch durchsetzen: Eine fußläufige Verbindung der Straße "Hinter den Zäunen" auf den Gehweg der K 123 und eine Ausweichbucht im Bereich der neuen Anbindung des Wirtschaftsweges in Richtung Hundheim wollen sie dem Gemeinderat empfehlen.

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