"Geierslay" bekommt einen neuen Turm

Das Aussichtstürmchen auf der Anhöhe "Geierslay" wird wieder aufgebaut - das hat der Morbacher Ortsbeirat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen. Auch der angrenzende "Energiepfad" soll verschönert werden.

Morbach. (doth) Das Holz liegt passend geschnitten parat. Nach Ostern wird das Aussichtstürmchen auf der Anhöhe "Geierslay" wieder aufgebaut, das hat der Ortsbeirat Morbach unter der Leitung von Hans Jung beschlossen. Der "Energiepfad" zwischen Morbach und der Energielandschaft bekommt schmucke Infotafeln."Fachleute unter der Leitung von Zimmermann Rudolf Bohr stellen das Aussichtstürmchen wieder auf", informierte Ortsvorsteher Jung. Ganz besonders freut er sich über die Aktion "RWE - Aktiv vor Ort". Nicht nur, dass ein RWE-Mitarbeiter die Aktion betreut, es kommt auch noch Geld vom Stromriesen. Das Holz für den Turm im Wert von rund 2000 Euro wird von diesem Unternehmen bezahlt. Die Aktivisten fanden sich ganz spontan zusammen, um den Turm auf dem alten Fundament wieder auferstehen zu lassen. "Geierslay" liegt direkt am Energiepfad, der in Morbach am Platz "Pont sur Yonne" beginnt. Hier soll eine erste Infotafel mit einer Größe von 85 mal 60 Zentimetern errichtet werden. "Wir wollen beschreiben, wie sich ein ehemaliges Munitionslager in eine Energielandschaft mit Windkraft, Photovoltaik und Biogasanlage verwandelt hat", beschreibt Hans Jung das Anliegen.Ganz besonders stolz ist er jetzt schon auf das größte Windrad der Welt, das hier errichtet werden soll: "Das ist doch auch ein attraktives Ziel für Touristen." Eine zweite Hinweistafel kommt an den Anstieg zum Turm. Kleinere Schilder weisen Wanderern den Weg. Finanziert wird diese Investition aus Budgetierungsmitteln des Ortsbeirates. Jetzt wird nach dem preisgünstigsten Anbieter gesucht.Unter "Verschiedenes" wurde noch eine offizielle Einweihung des neuen Regenrückhaltebeckens im Tal des Morbachs beschlossen. Sie soll am 4. Mai zusammen mit dem Mühlenfest stattfinden. "Von dieser neuen Anlage sind die Anlieger richtig begeistert, denn sie hat schon einmal verhindert, dass Keller überflutet wurden", erklärt Hans Jung. Ferner wird ein neuer Fußweg vom Kapellenweg bis zur "Schmause mühle" angelegt, der von der Gemeinde Morbach und Zuschüssen finanziert wird.

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