Wenn die Gummibären aufspielen, scheint sich der Erfolg ganz von selbst einzustellen. "Super - die Musik, die Stimmung, die Leute - alles ist super gut", tat Andrea Peters ihre Meinung kund. Begeistert, aber kurz, denn schließlich wollte die Tallingerin so wenig wie möglich von dem Treiben auf der Bühne und um sie herum verpassen."Die Musiker selbst sind gut dabei", bewunderte Otto Kreis, ebenfalls aus Talling, deren Einsatz. "Die freuen sich, dass so viele Leute da sind und gut drauf sind", war er sich sicher. So wie beispielsweise zwei junge Frauen aus Geisfeld, die ihrer Überzeugung "die sind cool, einfach Klasse", mit erhobenen Daumen entsprechend Nachdruck verliehen. Ein Zeichen, das auch nach Ansicht von Nazcin Bernhardt das Wichtigste zu sagen scheint. "Prima, die sorgen für Stimmung", kommentierte die Hunolsteinerin daher nur knapp.Für vier junge Männer aus Morbach und Hinzerath wird dies nicht das einzige Konzert der Gummibären bleiben, das sie in diesem Jahr besuchen. Am dritten April, wenn die Gruppe in Morbach ihren Auftritt hat, sind sie wieder dabei, kündigte Tobias Igel auch im Namen seiner Freunde an. Denn er und Andreas Mettler, Christopher Kiefer und Denis Peters seien alle Fußballspieler und daher sonntagmorgens immer wieder "soweit wie es geht" auf dem Platz. Sie seien eigentlich immer zusammen unterwegs. Daher sind sie sich auch einig, was die Gummibären betrifft: "Die machen Stimmung und spielen Musik, die man mitsingen kann." Und davon hatten die aus der Region stammenden Musiker reichlich zu bieten. Und zwar vom schmusigen "Oh, Mandy" über die Top-Klassiker deutscher und internationaler Pop-Musik bis zu Stimmungsgaranten wie "Ich will zurück nach Westerland".Ein breit gefächertes Potpourri, das sie zusätzlich mit Eigenkompositionen wie "I don't think" spickten. Eine Mischung, die auch einer Gruppe aus Föhren zu gefallen schien, die über das Internet auf das Konzert aufmerksam geworden war. "Wir sind eigentlich nur zufällig hier", sagt Markus Lamberti."Die Steigerung ist Wahnsinn, gegenüber letztem Jahr ist das irre", zeigte sich Winterzelt-Betreiber Christof Meiler mehr als zufrieden mit der Zahl von 750 Konzertbesuchern. "Was mich so begeistert, ist, dass die Leute aus Wittlich, Simmern und sogar Bad Kreuznach herfahren. Dabei war Meiler nach der mal mehr, mal weniger gut besuchten ersten Winterzelt-Saison im Vorjahr anfangs noch unschlüssig gewesen, ob es eine zweite Saison geben würde. Bedenken, die durch die diesjährige Resonanz zerstreut sein dürften.