Gute Nachricht für Warmduscher

HINZERATH. (urs) Monatelang haben die Hinzerather Sportler sich mächtig ins Zeug gelegt und bei der Sanierung ihres Domizils ihr handwerkliches Können unter Beweis gestellt.

Modern geflieste Duschen und ausreichend Warmwasser - Hinzeraths Gastkicker dürfen sich freuen. Ebenso die Gastgeber selbst, die mit den Abteilungen Fußball, Schützen, Damen-Gymnastik sowie den wettkampfstarken Tischtennisspielern einen aktiven Verein stellen. Vor allem hagelt es neuerdings keine Beschwerden mehr wegen kalten Duschwassers. Der Luxus wohliger Wärme war nämlich nur der Ersten am Platz vergönnt. Alle anderen Mannschaften mussten sich notgedrungen im Kaltduschen üben. Rohre durchgerostet, Risse in den Wänden

Für den neuen Komfort hat sich der Sportverein Hinzerath mächtig ins Zeug gelegt. Monatelang werkelten die Mitglieder im Sportlerheim herum, das Mitte der 70-er Jahre erbaut und 1994 erweitert worden war. In 650 unentgeltlichen Arbeitsstunden strichen sie Wände, verlegten neue Rohre und fliesten Boden und Wände des sanitären Bereichs. Vor allem sorgten sie aber für eine zeitgemäße Wasserversorgung. Denn diese sei "völlig unzureichend" gewesen, wie Hermann Moseler erklärt, Schriftführer des Vereins und Ortsvorsteher. Einerseits reichten die Kapazitäten schlichtweg nicht aus, andererseits waren die Zuleitungsrohre teilweise durchgerostet. Auch optisch wurden Duschen und Toiletten heutigen Anforderungen nicht mehr gerecht. Risse in den Fliesen hatten sogar schon dazu geführt, dass sich einige von den Wänden gelöst hatten. Höchste Zeit also für eine Sanierung, bei der sich Dominik Peters als Fachmann in Sachen Wasseraufbereitung erwies. Die Materialkosten der Arbeiten, die Gemeinde und Sportbund finanziell unterstützen, bewegen sich auf 10 000 Euro zu. Doch nur dank vieler Hände schafften die Sportler rasch ein Ende. Sein Dank gelte daher allen, die sich tatkräftig mit einbrachten, betont SV-Vorsitzender Thomas Eck. Um es nicht bei netten Worten zu belassen, hatte der SV anlässlich der offiziellen Eröffnungsfeier zu einem Helferfest eingeladen. An Platz mangelte es dabei nicht. Denn neben den gemauerten Räumen kann der Verein seit dem vorigen Winter auch eine überdachte, großzügige Tribüne nutzen. Laut Moseler natürlich alles Marke Eigenleistung. Als Ortsvorsteher ist er daher stolz auf die Leistung des Vereins und auf die der anderen Ortsvereine, die da in nichts nachstünden. "Hier wird das Vereinsleben groß geschrieben, und man kann auf die Vereine bauen."

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