Thalfang. "Die Thalfanger identifizieren sich einfach mehr mit dieser Kirmes, wenn das Fest von Einheimischen organisiert wurde, das Programm meist von Vereinen der Region gestaltet und man an der Theke von Leuten bedient wird, die man kennt", so lautet das Erfolgsrezept, formuliert von Ortsbürgermeister Franz-Josef Gasper.

Und dieses Konzept scheint voll aufzugehen, wenn man die Besucherströme der ersten drei Tage sieht. Mit "Gracher", einer jungen Band aus Hilscheid, Deuselbach und Thalfang kamen am ersten Abend rund 600 junge Besucher auf ihre Kosten. "Chock-A-Block" brachten die aktuellen Charts nach Thalfang.

Herbstzeit, Drachenzeit, sagten sich die "Märker Senioritas" bei der Gestaltung des Bühnenbildes. Ein großer und elf kleine Drachen symbolisieren die Dörfer der Mark.

Rund 150 Helfer packen mit an

Rund 150 Helfer, Ortsgemeinderats- und Vereinsmitglieder, ließen und lassen für die Gäste versorgungstechnisch nichts anbrennen. Frank Hürtgen, Feuerwehrmann und Mitorganisator über das Niveau des Festes: "Ein halbes Jahr Vorbereitung hat sich gelohnt. Das Konzept greift. Das ist es wert, richtig zuzupacken".

Am Samstagabend heizte die "Tollhaus-Band" aus Franken im Festzelt mit Hits und Stimmungsliedern der vergangenen Jahrzehnte ein. Da hielt es viele nicht lange auf den Bänken. Es wurde getanzt.

Der Sonntag begann mit einem ökumenischen Gottesdienst, erstmals wieder im Festzelt. Die zweite Hälfte der Märker Kirmes wurde auf die ganze Familie ausgerichtet. Höhepunkt am gestrigen Sonntag waren eine Modenschau und das Theaterstück "Planet der Frauen".

Am heutigen Montag gibt es ab 12 Uhr Mittagessen (Gefüllte Klöße). Um 14 Uhr spielt "Just in Time". Ab 15 Uhr gibt es Kaffee und Kuchen, um 15.30 Uhr eine Karatevorführung. Um 16 Uhr zeigt der Turnverein Hermeskeil eine Turnshow, gefolgt von der kleinen Garde der "Spetzbouwe". Um 17 Uhr kommen die "Dancing Angels" auf die Bühne. Ab 18 Uhr zeigt die "CashFamily" ihre ABBA- Show. Um 21 Uhr beschließt die Showtanzgruppe Thalfang den Abend.