Konjunkturpaket ermöglicht Baubeginn

Der Zweckverband der zwölf Gemeinden hat die Ausschreibung der in der Kindertagestätte "Regenbogen" vorgesehenen Sanierungsarbeiten auf den Weg gebracht. Die Kosten von rund 180 000 Euro zahlt größtenteils das Land.

 Die Schützlinge der Thalfanger Kindertagesstätte Regenbogen dürfen sich freuen. Um die beiden Kindergärten fit zu machen für Kleinkinder, die dort demnächst ein- und ausgehen werden, stehen beiden Einrichtungen Verbesserungen ins Haus. TV-Foto: Ursula Schmieder

Die Schützlinge der Thalfanger Kindertagesstätte Regenbogen dürfen sich freuen. Um die beiden Kindergärten fit zu machen für Kleinkinder, die dort demnächst ein- und ausgehen werden, stehen beiden Einrichtungen Verbesserungen ins Haus. TV-Foto: Ursula Schmieder

Thalfang. (urs) In den kommenden Monaten wird sich in den Thalfanger Kindertagesstätten "Regenbogen" und "Arche Noah" viel tun. Die beiden Häuser in Trägerschaft des "Zweckverbands der zwölf Gemeinden" treffen Vorkehrungen für die Aufnahme von Kleinkindern. Ab 2010 haben Zweijährige einen Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz, ab 2013 auch Einjährige. Daher müssen die bisherigen Raumkonzepte überdacht und je nach Bedarf angepasst werden.

In der Tagesstätte "Regenbogen" stehen zudem umfassende Sanierungsarbeiten an, was aber dank des Konjunkturpaketes II zu schultern sein wird. Nach energetischen Geschichtspunkten vordringlich sind die Wärmedämmung des Nordgiebels und die Sanierung und Dämmung des Daches. Mit beiden Vorhaben will der Zweckverband steigenden Energiekosten begegnen und eine höhere Wirtschaftlichkeit erzielen. Die Dachsanierung soll zudem Gebäudeschäden verhindern. Die Beweggründe für die Sanierung des Kriechkellers sind ähnliche. Durch eine dauerhafte Be- und Entlüftung der Außenwände soll aufsteigender Feuchtigkeit entgegengewirkt werden. Eine weitere Baustelle wird es im Außengelände geben. Denn die vom der Poststraße zum Kindergarten hinaufführende Treppe ist in einem maroden Zustand. Aus Sicherheitsgründen werden die Stufen daher abgerissen und durch einen rollstuhlgerechten gepflasterten Pfad ersetzt. Bei dieser Gelegenheit soll zudem der Vorplatz unterhalb der Treppe neu befestigt werden. Außerdem ist die Überdachung einer Fläche vorgesehen, um den Kindern auch bei schlechtem Wetter das Spielen im Freien zu ermöglichen.

Für die Arbeiten sind Kosten in Höhe von 179 562 Euro veranschlagt, zu denen das Land 158 400 Euro beisteuern wird. Dank der Förderquote seien die Ausgaben "überschaubar", kommentiert Verbandsvorsteher Hans-Dieter Dellwo. Einzige Bedingung für den Zuschuss ist lediglich, dass die Umsetzung unverzüglich erfolgt. Laut Bauabteilungsleiter Udo Keuper ist das allerdings kein Problem. Drei der vier Vorhaben könnten sofort öffentlich ausgeschrieben werden. Der Termin für die Ausschreibung der Außenfassaden-Dämmung sei davon abhängig, "inwieweit wir Fenster erneuern".

Nach dem einstimmigen Beschluss der Zweckverbandsversammlung können die Ausschreibungen nun auf den Weg gebracht werden. Kritik am Prozedere gab es vonseiten des Verbandsmitgliedes Dhronecken. Ortsbürgermeister Detlef Jochem verlas die Bitte des Gemeinderates, Beschlussvorlagen künftig nicht mehr in aller Ausführlichkeit vorzuformulieren. Allzu detaillierte Vorlagen beeinflussten Ortsgemeinderäte in ihrer Entscheidungsfindung.

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