Mit den beiden traditionellen Parallel-Veranstaltungen, Letzter Markt und Bezirkstagung des Bauern- und Winzerverbandes, geht der Thalfanger Weihnachtsmarkt in die zweite Runde. Dieses Jahr allerdings mit zusätzlichen, weihnachtliche Stimmung verbreitenden, Holzhäuschen. Den ursprünglichen Bestand von vier Hütten hat die Gemeinde durch Kauf und Eigenbau in diesem Jahr auf neun aufgestockt. Insgesamt lockt allein der Weihnachtsmarkt rund um den Villeneuver Platz mit 26 Ständen. Laut Ortsbürgermeister Franz-Josef Gasper bieten diese all das an, "was auf einem Weihnachtsmarkt so zu finden ist". Sei es der gerade noch rechtzeitig zu beschaffende Adventskranz, das Holzspielzeug für unter den Weihnachtsbaum oder schlichte leibliche Genüsse wie Glühwein, Crêpes und Waffeln. Ergänzt wird dieses Angebot von der Hobbykünstler-Ausstellung im Haus der Begegnung. Knapp 20 Aussteller präsentieren dort ihre neuesten Werke und Kreationen. Darunter Weihnachtsdeko, Tiffany-Lampen, Bilder und Keramik oder Handarbeiten, Fensterbilder, 3-D-Karten, Tontopf-Kreationen und Serviettentechnik. Drumherum gruppieren sich die Stände des Letzten Marktes, dem Krammarkt, zu dem sich bereits mehr als 40 Standbetreiber angemeldet haben. Inmitten dieser Vielfalt geht es weihnachtlich zu. Ein wesentlicher Garant dafür ist das Blechbläserquartett Thalfang, das an verschiedenen Standpunkten für die passende Stimmung sorgen wird. Ebenso rastlos wird der Nikolaus ab etwa 15 Uhr unterwegs sein, um die Kinder zu beschenken, die davor und danach ihre Runden auf dem Karussell drehen können. Ab 14 Uhr gibt zudem der Kinderchor der VG Thalfang auf der Musikbühne am Villeneuver Platz Kostproben seines Könnens. Parallel zum Marktgeschehen im Thalfanger Zentrum tagt ab zehn Uhr der Kreis-Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau in der Festhalle. Hauptreferent ist Klaus Mugele, Vizepräsident des Landesbauernverbandes Baden-Württemberg. Thema: "Auswirkungen der GAP-Reform auf die Betriebe in den Mittelgebirgslandschaften."