Zum Baugebiet "Hoxel IV Bahnhofsweg" informierte Bürgermeister Gregor Eibes über die Vergabe von Baustraßen-Herstellung sowie Kanal- und Wasserleitungsarbeiten. Die Kosten dafür belaufen sich auf 90 000 Euro. Bau- und Liegenschaftsausschuss beziehungsweise Werksausschuss hatten zugestimmt. Letztgenannter brachte zudem die Auskleidung der Wasserkammern des Hochbehälters Bischofsdhron für 61 500 Euro auf den Weg. Der Haupt- und Finanzausschuss hatte den Kauf eines Allrad-Mehrzweckfahrzeuges für die Stützpunktwehr Morbach - insgesamt 42 000 Euro - verabschiedet. Mit der ersten Änderung des Bebauungsplans "Gonzerath IV - Gewerbegebiet Klettbach" trug der Rat den Plänen ansässiger Betriebe Rechung. Mit Erweiterungsflächen der Betriebsgrundstücke im rückwärtigen Bereich sollen vorhandene Standorte gesichert werden. Ähnlich soll in Morbach mit der Änderung des Bebauungsplans "Kernbereich I - Zentrum" der VR-Bank Hunsrück-Mosel die Möglichkeit einer eventuellen Erweiterung geboten werden. Die entsprechenden Entwürfe werden zur Beteiligung von Bürgern und Behörden öffentlich ausgelegt. Im "Morbacher Dreieck" - diagonal gegenüber Rewe und Aldi - ging es um das Schaffen "verbindlichen Baurechts" für weitere Einzelhandelsbetriebe.Fachausschuss kümmert sich um die Borkenkäfer-Sorge

Der Beschluss, einen Bebauungsplan zur Ausweisung eines Sondergebietes "Handel" mit der Bezeichnung "Morbach XIV - Morbacher Dreieck" aufzustellen, fiel einstimmig. Eingebunden in dieses Vorhaben ist ein Grünstreifen zum Dhrontal sowie die Umwandlung des Kreuzungsbereiches in einen Kreisverkehr. Beratungsbedarf bestand hinsichtlich der Entscheidung über die "Satzung zur Änderung der Satzung über die Erhebung einmaliger Beiträge für öffentliche Verkehrsanlagen". Diese war wegen der geänderten Rechtsprechung - Ziel: Mehr Beitragsgerechtigkeit- erforderlich geworden, um weiterhin rechtsverbindliche Bescheide ausstellen zu können. Die Befürchtung der SPD-Fraktion war, auf die Eigentümer könnten dadurch stärkere Belastungen zukommen. Was sich jedoch dadurch relativiert, dass diese nur bei einem entsprechenden Straßenausbau betroffen sind und die gesamten Kosten dann lediglich mit einem anderen Schlüssel verteilt werden. Zu einer Eingabe von Erich Gauer machte Eibes den Vorschlag, diese an den Forstausschuss weiter zu leiten. Die Sorge des Hoxelers gilt weiteren langen Trockenperioden, bei denen neben der Waldbrandgefahr eine Vermehrung des Borkenkäfers zu befürchten sei. Ein Thema, das in der nächsten Fachausschuss-Sitzung anstehen soll.