Morbach eiskalt erwischt

Die Forstreform in Rheinland-Pfalz ist seit langem überfällig und weist in eine zukunftsorientierte Richtung. Grundlegende Strukturreformen wird es in den nächsten Jahren in allen Bereichen der kommunalen Systeme geben. Der Ministerratsbeschluss über diese territoriale Reorganisationsmaßnahme ab dem Jahr 2004 kam zwar überraschend aber keineswegs ganz unerwartet, hätte im Vorfeld jedoch extrem schnelles Handeln und Intervention erfordert. Vor allem dürfte es den verantwortlichen Kommunalpolitikern in Morbach bekannt sein, dass solche Entscheidungen nicht unbedingt am runden Tisch und in Diskussionszirkeln zustande kommen. Um sich bei solch wichtigen Entscheidungen zu penetrieren, bedarf es natürlich der Deutung aller noch so kleinen Signale aus Mainz sowie die Nutzung der politischen Kontakte weit über den kommunalen Tellerrand hinaus. Ab März d. J. nimmt die FDP in der verbandsfreien Gemeinde Morbach offiziell ihre politische Arbeit auf und hofft durch ihre aktive und weitreichende Politik dazu beizutragen, dass Morbach auch weiterhin der Vorzeige-Ort im Hunsrück bleibt. Bei aller Diskussion über die Forstreform erscheint jedoch am wichtigsten, dass durch die Maßnahme keine Arbeitsplätze gefährdet sind. Hier hat sich die FDP, obwohl nicht im Rat vertreten, im Zuge des Einsatzes für die betroffenen Beschäftigten, an die zuständige Stelle im Ministerium gewandt, um nochmals die schriftliche Bestätigung zu erhalten, dass die bestehenden Arbeitsplätze im Bereich des Forstamtes Morbach auch ab dem Jahr 2004 gesichert sind.Dirk Marx,Morbach

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