Neue Bäume sind teuer

BERGLICHT. (urs) Der Berglichter Rat befasste sich in seiner jüngsten Sitzung mit einem Antrag der ABO-Wind wegen der Änderung der Nachtkennzeichnung für den Windpark bei Berglicht. Die Betreiberfirma boten als Alternative zu einer Umrüstung eine Abstandszahlung an.

Die Beratung über deren Höhe wurde in den nicht-öffentlichen Teil vertagt, nachdem die Ratsmitglieder ihre grundsätzliche Bereitschaft hatten erkennen lassen, der Alternative zuzustimmen. Im weiteren Verlauf der Sitzung diskutierte der Gemeinderat über eine Neubepflanzung des Friedhofes. Der jetzige Baumbestand verursacht nach Ansicht einiger Bürger einen erheblichen Mehraufwand bei der Grabpflege. Die fürs Fällen, Neupflanzen und die neuen Bäume eingeholten Preise wirkten jedoch wenig ermutigend auf den Rat. Die Angebote für 16 Bäume, Stammdurchmesser acht bis zehn Zentimeter und Höhe gut zwei Meter, lagen zwischen 57 und 430 Euro pro Baum. Worin Fällen und Setzen noch nicht eingerechnet sind. Daher wollte Ortsbürgermeister Oberweis wissen: "Ist es uns das wert?" Einige Ratsmitglieder sahen in der Aktion "keinen Sinn". Denn auch diese Bäume würden Laub verlieren und damit die Grabpflege beeinflussen. Außerdem müssten nach Aussage der Verwaltung dann die Friedhofsgebühren erhöht werden. Womit sicher auch diejenigen nicht einverstanden wären, die jetzt aufs Fällen drängten, wie ein Ratsmitglied vermutete. Edgar Manz regte an, kleinere Bäume zu kaufen, die sie selbst setzen könnten. Der Tagesordnungspunkt wurde daher vertagt, damit Angebote eingeholt werden können.

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