Neues Loch, neuer Ärger

Seit der jüngsten Ortsbeiratssitzung wird in Morbach wieder lauter über den schlechten Zustand der Landesstraße 160 diskutiert. Der Ortsbezirk sieht akuten Handlungsbedarf: Ein tiefes Schlagloch hat sich am Bahnübergang gebildet.

Morbach. Die Landesstraße 160 in Morbach Richtung Bruchweiler ist eine wahre Buckelpiste. Die auch vom Schwerlastverkehr stark beanspruchte Straße ist bereits an mehreren Stellen ausgebessert worden, doch tiefe Spurrillen und Unebenheiten sorgen weiter für eine holprige Fahrt. Der schlechte Zustand der Straße erregt schon seit Längerem die Gemüter. "Seit 2001 stellen wir Anträge an den Landesbetrieb Mobilität, um den Zustand der Straße zu verbessern", sagt Matthias Schabbach von der Gemeindeverwaltung. "2005 haben wir nochmals einen Antrag gestellt, 2006 daran erinnert." Immer wieder wurde das Gesuch abgelehnt. Eine Reparatur der Straße sei nicht im Straßenbauprogramm vorgesehen, hieß es. Zur genauen Begründung will Schabbach nichts sagen. Seit Kurzem ist das Problem L 160 wieder aktuell: In der vergangenen Ortsbeiratssitzung wurde in einer Anfrage der schlechte Zustand der Kurve am Bahnübergang thematisiert. Ein langer Riss genau am Scheitelpunkt der Kurve stelle gerade für Zweiradfahrer eine Gefahr dar. Bei einer Ortsbegehung ist ein Spalt zu sehen. Er ist zwei Zentimeter tief und zwanzig Zentimeter lang. Bislang habe es hier aber noch keine Unfälle gegeben, die auf den Zustand der Straße zurückzuführen seien. Damit es auch erst gar nicht so weit kommt, will der Ortsbezirk handeln und hat eine neues Schreiben an den LBM angekündigt, um auf das akute Problem aufmerksam zu machen. Den Antrag wolle man in der kommenden Woche verschicken. "Der LBM soll bald entscheiden, ob eine Deckenerneuerung oder eine weitere Reparatur der Straße angebracht sei", sagt Schabbach. Eine Anfrage des TV bei der Behörde konnte bis zum Freitag nicht beanwortet werden. In der kommenden Woche werde man aber den Fall prüfen und Stellung nehmen.

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