Skimming: 40 000 Euro weg

19 Kunden der Volksbank Hunsrück-Nahe waren nach Angaben von Vorstandsmitglied Erik Gregori von der Manipulation des Geldautomaten in der Fußgängerzone Oberstein betroffen (der TV berichtete): Von ihren Konten buchten die Täter insgesamt rund 40 000 Euro ab, lautet die vorläufige Schlussbilanz des Skimming-Anschlags.

Idar-Oberstein. (kuk) Der den Opfern entstandene Schaden wurde von der Bank zügig behoben: "Wir haben die entsprechenden Summen umgehend überwiesen. An keinem bleibt finanziell etwas hängen", berichtet Gregori.

Auch die Volksbank sieht sich als Opfer. Sie weiß nicht genau, bei wie vielen Kunden die Daten ausgespäht wurden. Insgesamt wurden mehr als 700 Scheckkarten vorsorglich gesperrt. Sie gehören Karteninhabern, die zwischen dem 21. August und 8. September an besagtem Automaten Geld abgehoben haben. Alle wurden telefonisch oder schriftlich informiert. Der finanzielle Schaden hielt sich auch in Grenzen, "weil wir in Abstimmung mit der Polizei sehr schnell reagiert haben", wie das Vorstandsmitglied betont. Das Kreditinstitut profitierte auch davon, dass es bei anderen Genossenschaftsbanken in der Umgebung bereits Skimming-Fälle gab - unter anderem in Cochem, Bad Kreuznach und Koblenz: "Deren Erfahrungen, wie man in solchen Fällen agiert, konnten wir nutzen."

Als einfache Maßnahme gegen diese Art der Kriminalität sollten Kunden beim Eintippen der Geheimzahl immer die Hand über die Tastatur legen.

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