Sportliches Sommerfest

Ein vielfältiges Programm lockte am Sonntag rund 1500 Besucher zum Sommerfest des Hunsrückhauses am Erbeskopf. Die erstmalig ausgerichteten "Erbes kopf-Highland-Games", zahlreiche Angebote für Kinder und Tanzvorführungen bildeten die Höhepunkte des diesjährigen Festes.

Thalfang/Erbeskopf. (mei) Schweißperlen stehen Tina Hartenberger und Roland Schmidt aus Deuselbach auf der Stirn: Sie haben gerade eine Disziplin bei den "Highland-Games" des diesjährigen Sommerfestes rund um das Hunsrückhaus am Erbeskopf erfolgreich absolviert.Ein Raummeter Holz musste in zehn Meter Entfernung erneut aufgesetzt werden. "Schwer anstrengend", sagt Schmidt erschöpft. In einem spannenden Duell konnte sich Patenkind Tina knapp gegen Roland Schmidt durchsetzen.Doch Zeit zum Ausruhen gibt es nicht, die nächsten Stationen des schottischen Traditionssports warten, die so genannten "Highland-Games".Mit Tauziehen, Baumstamm-Weitwurf und "Mehrfachski"-Laufen stehen drei weitere sportliche Disziplinen auf dem Programm. An den jeweiligen Stationen sammeln die Teilnehmer Punkte für den Hauptgewinn der "Erbeskopf-Highland-Games".Ludger Wenzelides aus Berglicht freut sich als Sieger des außergewöhnlichen Wettkampfs auf eine Fahrt mit einem Heißluftballon.Mit Flossen um die Wette laufen



Auch für die jüngeren Teilnehmer wurde einiges geboten: Neben Ponyreiten, Planwagenfahrten und Bastelworkshops fand der "Flossenlauf" großen Zuspruch unter den jungen Besuchern. Mit Taucherbrille, Schwimmbrett und übergroßen, orangenen Schwimmflossen ausgerüstet, galt es einen schwierigen Hindernisparcours möglichst schnell zu absolvieren und einen Ball aus einem Wassereimer zu fischen.Südländisches Sommer-Feeling verbreitete die zehnköpfige heimische Tanzgruppe "Asteria", die in Hermeskeil und Thalfang trainiert. In landestypischer Tracht begeisterten sie das Publikum mit rhythmischen Folklore-Tänzen aus Griechenland.Zahl der Gäste stimmt zufrieden



Veranstaltet wurde das seit acht Jahren stattfindende Sommerfest vom Hunsrückhaus am Erbeskopf. "Wir sind mit dem Besucherzuspruch sehr zufrieden. Auch die erstmalig stattfindenden Highland-Games sind nach leichten Anlaufschwierigkeiten gut angenommen worden", informiert Katharina Schneider, Leiterin des Hunsrückhauses. "Man muss es einfach nur mal ausprobieren", sagt auch Marina Pelzer aus Idar-Oberstein, die "zum Spaß" am Baumstamm-Weitwurf teilgenommen hat. Gleich beim ersten Versuch hat sie eine beachtliche Leistung von fünf Metern erreicht.

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