Was lange währt...

TALLING. (urs) Ab September wird sich Talling in die Reihe der Einspeiser alternativ erzeugten Stroms einreihen. Mit der Errichtung der beiden Anlagen soll noch Ende des Monats begonnen werden. Noch ist nichts zu sehen von den beiden Windrädern, für deren Bau sich der Tallinger Gemeinderat so konsequent eingesetzt hat.

Doch die momentane Ruhe rund um die derzeit neun Windkraftanlagen der Nachbargemeinden Berglicht, Heidenburg, Büdlich und Breit täuscht. "In der 34. Woche wird der Kran aufgestellt", informiert Tallings Ortsbürgermeister Erich Thösen, dass sich bereits Ende August etwas bewegen wird. Danach soll es zügig voran gehen. So sei vorgesehen, am 30. August das erste Windrad aufzustellen, dem nur drei Tage später das zweite folgen soll. Um den 10. September werde mit einer Einspeisung ins öffentliche Stromnetz gerechnet. Die Windräder mit einer Leistung von 2,3 Megawatt haben wie ihre vor drei Jahren errichteten Nachbar-Anlagen eine Nabenhöhe von 100 Metern. Die Rotorblätter erstrecken sich von Spitze zu Spitze über 90 Meter. Der Gemeinde erschließt sich mit der Errichtung der beiden Windkraftanlagen eine hoffnungsvolle Einnahmequelle. Über die Pachterträge für die beiden Anlagen fließen dem Tallinger Haushalt künftig jährlich rund 24 000 Euro zu. Hinzu kommen Entschädigungen für die Wegenutzung, die nach jeweiligem Aufwand gezahlt werden.

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